Zu dieser Anfrage
http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=87891
darf ergänzend angemerkt werden:
Das vom Deutschen Adelsarchiv herausgegebene „Adelslexikon“, Bd. XVI, Limburg a.d. Lahn 2005, S. 272-273, weist zum Namen v. W i r t h die folgenden Adelsgeschlechter aus:
v. WIRTH. - Ungarischer Adelsstand Wien 22. Dez. 1681 (für Georg Wierth, Handelsmann in Wien) sowie Reichsadelsstand Wien 18. Nov. 1710 (für Georgs Söhne Michael Gottfried, Kaufmann in Wien, und Georg Friedrich v. Wirth).
W a p p e n von 1710: Geviert, in den Feldern 1 und 4 in Gold ein gekrönter schwarzer Adler, 2 und 3 in Rot drei silberne Sterne.
WIRTH v. NYARASD. - Österreichischer Ritterstand mit „VON NYARASD“ Wien 14. Nov. 1852 (für den K.K. Major Franz Wirth aus Bischofteinitz in Böhmen, als Ritter des Leopold-Ordens).
W a p p e n von 1852: Geteilt, oben in Schwarz zwei geschrägte goldene Kanonenrohre, unten gespalten, vorn in Rot ein Schwert nebst Lorbeerzweig, hinten in Silber ein Geharnischter auf dahinsprengendem Roß.
WIRTH v. der WESTBURG. - Österreichischer Adelsstand mit „VON DER WESTBURG“ Wien 14. Dez. 1859 (für den K.K. Oberstleutnant Adalbert Wirth aus Pilsen in Böhmen).
W a p p e n von 1859: Durch eine aufsteigende eingebogene rote Spitze, darin eine silberne Burg, gespalten, vorn in Gold ein geharnischter Schwertarm, hinten in Blau drei goldene Sterne.
WIRTH v. WEYDENBERG. - Reichsritterstand mit „EDLER VON WEYDENBERG“ Schloß Laxenburg 4. Juni 1740 (für den Kaiserlichen Rittmeister Johann Georg v. Wirth).
W a p p e n von 1740: Geviert mit unten eingepfropfter goldener Spitze, darin ein grüner Weidenbaum, in den Feldern 1 und 4 in Blau auf grünem Nest ein weißer Pelikan nebst Jungen, 2 und 3 in Rot ein geharnischter Schwertarm.
L i t e r a t u r zu den Familien v. Wirth, Wirth v. der Westburg und Wirth v. Weydenberg: „Deutsches Geschlechterbuch“, Band 12, Görlitz 1906, zu der Familie Wirth v. Weydenberg auch: „Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser“ (= Reihe B), Gotha 1907 bis 1930.
Freundliche Grüße vom Rhein
Die Familien v. Wirth
Moderator: Christian Ader
-
- Mitglied
- Beiträge: 5020
- Registriert: 09.08.2005, 13:20
-
- Mitglied
- Beiträge: 5020
- Registriert: 09.08.2005, 13:20
Nachtrag
In H a s s e l s w e i l e r bei Jülich soll bereits am 21. Nov. 1 7 5 7 ein JOHANN HERMANN v. WIRTH geboren worden sein, der im Nachbardorf Müntz am 19. März 1797 eine MARIA KATHARINA HUTMACHER geheiratet haben soll.
Da die kath. K i r c h e n b ü c h e r von Hasselsweiler (Taufen 1637-1802, Trauungen u. Begräbnisse 1637-1798) sich in den Beständen des Personenstandsarchivs Brühl befinden (vgl. http://wiki-de.genealogy.net/Personenst ... Br%C3%BChl ), auch die Register des für Hasselsweiler zuständigen Standesamts (für den Zeitraum 1798/1802 bis 1866) sich in Brühl befinden dürften, so dürfte es dem Fragesteller nicht allzu schwierig fallen, eine Genealogie des Geschlechts v. WIRTH zu erstellen (falls eine solche Genealogie nicht bereits existiert).
Der Fragesteller täte sich bei seinen Nachforschungen leichter, wenn er der namhaften „Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde“ angehören würde (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Westdeutsc ... ilienkunde ). Hier darf vor allem auf das stets lesenswerte „Mitteilungsblatt“ dieser Gesellschaft (mit Suchanzeigen !) verwiesen werden.
MfG
In H a s s e l s w e i l e r bei Jülich soll bereits am 21. Nov. 1 7 5 7 ein JOHANN HERMANN v. WIRTH geboren worden sein, der im Nachbardorf Müntz am 19. März 1797 eine MARIA KATHARINA HUTMACHER geheiratet haben soll.
Da die kath. K i r c h e n b ü c h e r von Hasselsweiler (Taufen 1637-1802, Trauungen u. Begräbnisse 1637-1798) sich in den Beständen des Personenstandsarchivs Brühl befinden (vgl. http://wiki-de.genealogy.net/Personenst ... Br%C3%BChl ), auch die Register des für Hasselsweiler zuständigen Standesamts (für den Zeitraum 1798/1802 bis 1866) sich in Brühl befinden dürften, so dürfte es dem Fragesteller nicht allzu schwierig fallen, eine Genealogie des Geschlechts v. WIRTH zu erstellen (falls eine solche Genealogie nicht bereits existiert).
Der Fragesteller täte sich bei seinen Nachforschungen leichter, wenn er der namhaften „Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde“ angehören würde (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Westdeutsc ... ilienkunde ). Hier darf vor allem auf das stets lesenswerte „Mitteilungsblatt“ dieser Gesellschaft (mit Suchanzeigen !) verwiesen werden.
MfG
-
- Mitglied
- Beiträge: 5020
- Registriert: 09.08.2005, 13:20
Nachtrag
Die Geburtsurkunde http://www.bilder-hochladen.net/files/k ... a-jpg.html
(welche den Namen des leiblichen Vaters des Kindes nicht ausweist)
ist vollständig. Sie lautet wie folgt:
No. 114. G e b u r t s – U r k u n d e
Bürgermeisterei Hottorf, Kreis Jülich, Regierungs- und Landgerichtsbezirk Aachen.
Verhandelt zu Gevelsdorf
am sechs und zwanzigsten October
ein tausend achthundert sechs und sechszig, um zehn Uhr Vormittags.
Vor mir Willibrord Aretz,
Bürgermeister von Hottorf, Beamten des Personenstandes erschien:
die Anna Maria Esser, Ehefrau [des] Peter Joseph
Lingens, sieben und vierzig Jahre alt, Standes Hebamme,
wohnhaft zu Hasselsweiler, und erklärte mir,
daß von der unverheiratheten E l i s a b e t h
von W i r t h, Dienstmagd zu Hasselsweiler,
am fünf und zwanzigsten October
dieses Jahres, Abends e[i]lf Uhr,
zu Hasselsweiler in der Wohnung deren Eltern und in Gegenwart der Deklarantin ein Kind
männlichen Geschlechts geboren sei, welchem Kinde die
Vornamen P e t e r A n t o n beigelegt wurden.
Diese von mir aufgenommene Erklärung ist geschehen in Anwesenheit folgender zwei Zeugen:
1. A n t o n von W i r t h , sieben und sechszig
Jahre alt, Standes Tagelöhner,
wohnhaft zu Hasselsweiler;
2. W i l h e l m S c h m i t z, fünf und vierzig
Jahre alt, Standes Weber,
wohnhaft zu Hasselsweiler.
Nach geschehener Vorlesung dieser Urkunde habe ich dieselbe zugleich mit der Dekla-
rantin und dem zweiten Zeugen unterschrieben, indem der
Anton von Wirth im Schreiben unerfahren
zu sein erklärte.
Frau Lingens Wilh. Schmitz Aretz
Die Geburtsurkunde http://www.bilder-hochladen.net/files/k ... a-jpg.html
(welche den Namen des leiblichen Vaters des Kindes nicht ausweist)
ist vollständig. Sie lautet wie folgt:
No. 114. G e b u r t s – U r k u n d e
Bürgermeisterei Hottorf, Kreis Jülich, Regierungs- und Landgerichtsbezirk Aachen.
Verhandelt zu Gevelsdorf
am sechs und zwanzigsten October
ein tausend achthundert sechs und sechszig, um zehn Uhr Vormittags.
Vor mir Willibrord Aretz,
Bürgermeister von Hottorf, Beamten des Personenstandes erschien:
die Anna Maria Esser, Ehefrau [des] Peter Joseph
Lingens, sieben und vierzig Jahre alt, Standes Hebamme,
wohnhaft zu Hasselsweiler, und erklärte mir,
daß von der unverheiratheten E l i s a b e t h
von W i r t h, Dienstmagd zu Hasselsweiler,
am fünf und zwanzigsten October
dieses Jahres, Abends e[i]lf Uhr,
zu Hasselsweiler in der Wohnung deren Eltern und in Gegenwart der Deklarantin ein Kind
männlichen Geschlechts geboren sei, welchem Kinde die
Vornamen P e t e r A n t o n beigelegt wurden.
Diese von mir aufgenommene Erklärung ist geschehen in Anwesenheit folgender zwei Zeugen:
1. A n t o n von W i r t h , sieben und sechszig
Jahre alt, Standes Tagelöhner,
wohnhaft zu Hasselsweiler;
2. W i l h e l m S c h m i t z, fünf und vierzig
Jahre alt, Standes Weber,
wohnhaft zu Hasselsweiler.
Nach geschehener Vorlesung dieser Urkunde habe ich dieselbe zugleich mit der Dekla-
rantin und dem zweiten Zeugen unterschrieben, indem der
Anton von Wirth im Schreiben unerfahren
zu sein erklärte.
Frau Lingens Wilh. Schmitz Aretz
-
- Mitglied
- Beiträge: 561
- Registriert: 28.02.2010, 19:08
-
- Mitglied
- Beiträge: 5020
- Registriert: 09.08.2005, 13:20
von Werth
Auszuschließen wäre eine Herkunft von dem im Rheinland überaus bekannten jülich'schen Adelsgeschlecht VON WERTH wohl nicht
(vgl. auch Macco, Aachener Wappen u. Genealogien II, Aachen 1907,
http://freepages.history.rootsweb.ances ... -Werth.JPG
http://freepages.history.rootsweb.ances ... espien.JPG ),
doch wäre im vorliegenden Fall der entsprechende urkundliche Nachweis noch zu erbringen.
MfG
(vgl. auch Macco, Aachener Wappen u. Genealogien II, Aachen 1907,
http://freepages.history.rootsweb.ances ... -Werth.JPG
http://freepages.history.rootsweb.ances ... espien.JPG ),
doch wäre im vorliegenden Fall der entsprechende urkundliche Nachweis noch zu erbringen.
MfG