Wappen von Cottbus
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- Claus J.Billet
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Wappen von Cottbus
Kann mir freundlicherweise jemand Aufklärung geben
wie es im Wappen der Stadt "Cottbus" zu dem "Lobster" im Wappen kam
Leider finde ich nirgends eine Erklärung dazu.
wie es im Wappen der Stadt "Cottbus" zu dem "Lobster" im Wappen kam
Leider finde ich nirgends eine Erklärung dazu.
- Frank J. Reuther
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Das Cottbuser Stadtwappen zeigt auf silbernem Grund die Stadtmauer mit zwei Türmen und Tor, sowie über dem Tor ein Wappenschild, ein roter Krebs auf silbernem Grund. Das älteste erhaltene Stadtsiegel mit diesem Stadtwappen stammt aus der 2. Hälfte des 14. Jh.
Ein Krebs als heraldisches Symbol ist relativ selten zu finden. Auf den Wappen des Mittelalters erscheint der Krebs als Sinnbild für Schutz (Panzer) und Wehr (Scheren). Der Krebs gilt auch als religiöses Symbol, und steht für die Wiederauferstehung, die Wiederverleiblichung, weil er jährlich seinen Chitinpanzer wechselt.
Ins Cottbuser Wappen kam der Krebs wahrscheinlich durch Fredehelm von Cottbus, der ab 1283 in mehreren Urkunden erwähnt wird. Er ist der erste "Herr von Cottbus", von dem noch heute eine bildliche Darstellung existiert. Auf einer Grabplatte in der Klosterkirche ist er mit seiner Gemahlin Adelheid abgebildet. Fredehelm ist in voller Rüstung, mit Schwert und Schild dargestellt und trägt auf dem Brustpanzer und auf dem Schild ein Krebswappen.
Quelle http://www.cottbus850.de/presse/pm/detail.php?id=43
Ein Krebs als heraldisches Symbol ist relativ selten zu finden. Auf den Wappen des Mittelalters erscheint der Krebs als Sinnbild für Schutz (Panzer) und Wehr (Scheren). Der Krebs gilt auch als religiöses Symbol, und steht für die Wiederauferstehung, die Wiederverleiblichung, weil er jährlich seinen Chitinpanzer wechselt.
Ins Cottbuser Wappen kam der Krebs wahrscheinlich durch Fredehelm von Cottbus, der ab 1283 in mehreren Urkunden erwähnt wird. Er ist der erste "Herr von Cottbus", von dem noch heute eine bildliche Darstellung existiert. Auf einer Grabplatte in der Klosterkirche ist er mit seiner Gemahlin Adelheid abgebildet. Fredehelm ist in voller Rüstung, mit Schwert und Schild dargestellt und trägt auf dem Brustpanzer und auf dem Schild ein Krebswappen.
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Mit freundlichen Grüßen
Frank J. Reuther, MdH
Quia Dominus dat sapientiam et ex ore eius scientia et prudentia. (Prv 2;6)
http://www.frank-reuther.de
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- Claus J.Billet
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Wappen Cottbus
Hallo Herr Billet,
der Krebs ist dem Wappen der alten Herren von Chotebuz entlehnt, welche einen roten Krebs in Silber führten (Wappen Co<t>tbus in Siebmacher, Band Brandenburg Abgestorbene, Seite 18, Tafel 19).
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
der Krebs ist dem Wappen der alten Herren von Chotebuz entlehnt, welche einen roten Krebs in Silber führten (Wappen Co<t>tbus in Siebmacher, Band Brandenburg Abgestorbene, Seite 18, Tafel 19).
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Friedhard Pfeiffer
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hm...
@ Herr Pfeiffer
vielen Dank.
Mich interessiert eigentlich die Vita der alten Herren von "Chotebuz",(Cottbus), also die Lebensgeschichte des Wappenstifters.
Es scheint wohl nichts mehr zu existieren.
vielen Dank.
Mich interessiert eigentlich die Vita der alten Herren von "Chotebuz",(Cottbus), also die Lebensgeschichte des Wappenstifters.
Es scheint wohl nichts mehr zu existieren.
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Vita Cottbus
Hallo Herr Billet,
im Siebmacher ist nur folgende Anmerkung zu finden:
"Cotbus. Die im 15. Jahrhundert erloschenen Edlen Herrn v. Cotbus, ein eingeborenes Geschlecht der Niederlausitz, waren einstens Herren der gleichnamigen Stadt und Herrschaft und anderer großer Güter in ihrer Heimat."
Das Stadtarchiv Cottbus kann sicherlich etwas zu den Veröffentlichen über die Familie v. Cotbus etwas sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
im Siebmacher ist nur folgende Anmerkung zu finden:
"Cotbus. Die im 15. Jahrhundert erloschenen Edlen Herrn v. Cotbus, ein eingeborenes Geschlecht der Niederlausitz, waren einstens Herren der gleichnamigen Stadt und Herrschaft und anderer großer Güter in ihrer Heimat."
Das Stadtarchiv Cottbus kann sicherlich etwas zu den Veröffentlichen über die Familie v. Cotbus etwas sagen.
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Friedhard Pfeiffer
- Claus J.Billet
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