Grafliche Wappen
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Grafliche Wappen
Guten Tag,
Ich kenne die Wappen des Grafen P o c c i (Bayern) aber ich finde nicht die Helme (1, 2 oder 3?) und die Schildhälter. Wissen Sie wo ich das finden kann?
Vielen Dank,
Matthieu
Ich kenne die Wappen des Grafen P o c c i (Bayern) aber ich finde nicht die Helme (1, 2 oder 3?) und die Schildhälter. Wissen Sie wo ich das finden kann?
Vielen Dank,
Matthieu
Zuletzt geändert von Matthieu am 17.02.2015, 16:56, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Grafliche Wappen
Ich habe bisher nur Abbildungen gesehen wo auf dem Schild eine Grafenkrone ist.
Genau wie in diesem Buch blasoniert -->
https://books.google.de/books?id=JuBSAA ... en&f=false
Genau wie in diesem Buch blasoniert -->
https://books.google.de/books?id=JuBSAA ... en&f=false
Re: Grafliche Wappen
Danke Gerd,
Ja ich leider auch...
Ja ich leider auch...
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Wappen der Grafen Pocci
Im „Adelslexikon“, herausgegeben vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. X, Limburg a.d. Lahn 1999, S. 434, wird das Wappen der Grafen P o c c i wie folgt beschrieben:
„In Blau auf grünem Berge eine silberne Säule, auf der ein gebildeter goldener Halbmond ruht, aus dem drei goldene Ähren wachsen; auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein natürlicher Pfauenfederstoß.“
Eine schöne Darstellung dieses einfachen Wappens findet man im „Münchener Kalender 1920“.
Dort lautet der entsprechende Text:
„P o c c i , edles Geschlecht der Stadt Rom, dessen Stammreihe sich urkundlich feststellen läßt von MARCO POCCI an, der seit 1 4 3 4 unter den römischen Edlen und Hofpfalzgrafen genannt wird und der in der Kirche Ara Coeli begraben liegt (1439). PIER GIOVANNI J. P. verlegte (1450) seinen Sitz nach Toscanella, wo er und seine Nachkommen wie später auch in Viterbo (1575) meist den Rang eines Gonfaloniere bekleidet haben. Der aus der Renaissancezeit stammende Palazzo Pocci in Viterbo ist noch heute im Besitze der italienischen Linie.
Die Brüder PIETRO GIOVANNI und FABRICIUS POCCI, 1780 im Libro d' Oro del Campidoglio, kamen in die bayerische Pagerie. Nur der Jüngere, FABRICIUS, blieb in München und gründete die bayerische Linie. Im Jahre 1 8 1 7 wurde er bei der Grafenklasse der bayerischen Adelsmatrikel eingetragen, auf Grund nachgewiesenen 100jährigen Besitzstandes der Grafenwürde. König Ludwig I. belehnte ihn 1842 mit dem Mann-Ritter-Primogenitur-Lehen Ammerland am Würmsee. Sein Sohn war der berühmte Zeichner, Komponist und Dichter, „Klassiker der Puppenkomödien“, FRANZ POCCI, der am 7. Mai 1876 als bayerischer Oberstkämmerer starb.
Das W a p p e n , so wie es die i t a l i e n i s c h e Linie führt, zeigt erhebliche A b w e i c h u n g e n .“
Freundliche Grüße vom Rhein
„In Blau auf grünem Berge eine silberne Säule, auf der ein gebildeter goldener Halbmond ruht, aus dem drei goldene Ähren wachsen; auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein natürlicher Pfauenfederstoß.“
Eine schöne Darstellung dieses einfachen Wappens findet man im „Münchener Kalender 1920“.
Dort lautet der entsprechende Text:
„P o c c i , edles Geschlecht der Stadt Rom, dessen Stammreihe sich urkundlich feststellen läßt von MARCO POCCI an, der seit 1 4 3 4 unter den römischen Edlen und Hofpfalzgrafen genannt wird und der in der Kirche Ara Coeli begraben liegt (1439). PIER GIOVANNI J. P. verlegte (1450) seinen Sitz nach Toscanella, wo er und seine Nachkommen wie später auch in Viterbo (1575) meist den Rang eines Gonfaloniere bekleidet haben. Der aus der Renaissancezeit stammende Palazzo Pocci in Viterbo ist noch heute im Besitze der italienischen Linie.
Die Brüder PIETRO GIOVANNI und FABRICIUS POCCI, 1780 im Libro d' Oro del Campidoglio, kamen in die bayerische Pagerie. Nur der Jüngere, FABRICIUS, blieb in München und gründete die bayerische Linie. Im Jahre 1 8 1 7 wurde er bei der Grafenklasse der bayerischen Adelsmatrikel eingetragen, auf Grund nachgewiesenen 100jährigen Besitzstandes der Grafenwürde. König Ludwig I. belehnte ihn 1842 mit dem Mann-Ritter-Primogenitur-Lehen Ammerland am Würmsee. Sein Sohn war der berühmte Zeichner, Komponist und Dichter, „Klassiker der Puppenkomödien“, FRANZ POCCI, der am 7. Mai 1876 als bayerischer Oberstkämmerer starb.
Das W a p p e n , so wie es die i t a l i e n i s c h e Linie führt, zeigt erhebliche A b w e i c h u n g e n .“
Freundliche Grüße vom Rhein
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Re: Wappen der Grafen Pocci
Joachim v. Roy hat geschrieben:
„In Blau auf grünem Berge eine silberne Säule, auf der ein gebildeter goldener Halbmond ruht, aus dem drei goldene Ähren wachsen; auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein natürlicher Pfauenfederstoß.“
Eine schöne Darstellung dieses einfachen Wappens findet man im „Münchener Kalender 1920“.
Wappen sind Zeichen für die Ewigkeit
Re: Grafliche Wappen
Danke vielmals,
Haben die Pocci dan Keine Schildhälter?
MfG,
Matthieu
Haben die Pocci dan Keine Schildhälter?
MfG,
Matthieu
- Claus J.Billet
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Re: Grafliche Wappen
@ Matthieu
... sehen Sie welche
Schildhalter sind nicht zwingend gegeben
und lediglich "schmückendes" Beiwerk
... sehen Sie welche
Schildhalter sind nicht zwingend gegeben
und lediglich "schmückendes" Beiwerk
Re: Grafliche Wappen
Es gibt möglicherweise durchaus Darstellungen mir Schildhaltern, die - wie schon gesagt - jederzeit auchMatthieu hat geschrieben:Danke vielmals,
Haben die Pocci dan Keine Schildhälter?
MfG,
Matthieu
weggelassen werden können. Ich kenne allerdings keine.
Viele Grüße
Ralf
http://www.illustrationen-wappen.de
De Nihilo Nihil (aus nichts wird nichts)
De Nihilo Nihil (aus nichts wird nichts)
Re: Grafliche Wappen
Ich bin zwar nicht gerade der Italienkenner, auch gerade nicht, was Wappen angeht.
Aber, jetzt, wo wir darüber reden, fällt mir auf, daß in den (wenigen) italienischen Städten, die ich besucht habe - Rom, Venedig, Florenz, Pisa - zwar überall an den Palazzi monumentale Darstellungen herrschaftlicher Wappen zu finden sind.
Aber Schildhalter - die es natürlich durchaus gibt - scheinen keine so dominante Rolle zu spielen.
Aber, jetzt, wo wir darüber reden, fällt mir auf, daß in den (wenigen) italienischen Städten, die ich besucht habe - Rom, Venedig, Florenz, Pisa - zwar überall an den Palazzi monumentale Darstellungen herrschaftlicher Wappen zu finden sind.
Aber Schildhalter - die es natürlich durchaus gibt - scheinen keine so dominante Rolle zu spielen.
Ne suy plus vil que les aultres
jochen
jochen