Hallo Gemeinde,
gerade bin ich im andern Thread auf die Idee gekommen, mal dieses Thema aufzumachen. Auch wenn "Wappensagen" eben nur Sagen sind, sind es dennoch ganz nette Geschichtchen.
Gerne lade ich euch hier ein, die euch bekannten Sagen dem interessierten Publikum kund zu tun. Dann fange ich auch gleich mal an:
OLDENBURG (zwei rote Balken auf goldenem Grund)
Der Graf von Oldenburg erschlug einst einen Löwen. Er tauchte seine Hand in das Blut des getöteten Tieres und strich damit über seinen goldenen Schild.
ÖSTERREICH (silberner Balken auf rotem Grund)
Nach einer Schlacht war das Gewand von wem auch immer durch und durch getränkt von rotem Blut. Als er jedoch seinen Gürtel ablegte, war der Stoff darunter weiß geblieben.
Wappensagen
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Jeder sollte ein Wappen haben!
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Die Sage bezieht sich auf den Babenbergerherzog Leopold V. Er soll während des 3. Kreuzzugs beim Sturm auf die Festung Akkon 1191 so heldenhaft gekämpft haben, dass sein weißer Waffenrock vom Blut der Feinde rot war. Nur unter dem Schwertgurt war er weiß geblieben. Das ist nur eine von vielen Deutungen. Sie ist erstmals 1390 in der "Österreichischen Chronik von den 95 Herrschaften" erwähnt.
Liebe Grüße aus Wien
Manfred
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Die Isenburger Grafen haben zwei schwarze Balken auf weißem Untergrund.
Die Sage existiert, dass der Urahn der Familie ein Köhler gewesen sei.
Eines verschneiten Wintertages hatte sich Kaiser Barbarossa in seinen Wäldern verirrt und stieß auf diesen Köhler, der ihm mit seinen russgeschwärzten Fingern den Weg zurück in den Schnee zeichnete.
Zum Dank adelte Barbarossa Ihn und er führte seitdem den obigen Wappenschild.
Die Sage existiert, dass der Urahn der Familie ein Köhler gewesen sei.
Eines verschneiten Wintertages hatte sich Kaiser Barbarossa in seinen Wäldern verirrt und stieß auf diesen Köhler, der ihm mit seinen russgeschwärzten Fingern den Weg zurück in den Schnee zeichnete.
Zum Dank adelte Barbarossa Ihn und er führte seitdem den obigen Wappenschild.
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In einem andern Board fand ich dies:
Bad Doberan bei Rostock zeigt einen Schwan. Der Sage nach befand sich ein Wendenfürst auf der Jagd, als das Tier vor ihm aufflog und "dobri, dobri" (gut, gut) rief. Daraufhin wurde am Platz das Kloster Doberan gegründet.
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