Ebert - Wappen stiften

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RME
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von RME » 30.05.2022, 20:21

Meine nächsten Schritte bestehen in der Wahl

... der Faben
... einer Devise
... der Frage, ob man auch in Deutschland ein(en) Badge führt
... der Überprüfung meiner Ahnen

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Tejas552
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Tejas552 » 31.05.2022, 07:11

RME hat geschrieben:
30.05.2022, 20:21
Meine nächsten Schritte bestehen in der Wahl
...
... der Frage, ob man auch in Deutschland ein(en) Badge führt

Führen kann man alles Mögliche. Ein Badge, wie in der britischen Heraldik, ist in Deutschland aber nicht üblich und wird auch nicht in eine Wappenrolle eingetragen.

RME hat geschrieben:
30.05.2022, 20:21

... der Überprüfung meiner Ahnen
.... sollte unbedingt vor der Wappenstiftung erfolgen. Im schlimmsten (oder besten) Fall besteht bereits ein Wappen. In jedem Fall kann die Familiengeschichte eine Inspiration für das Wappen sein.
Zuletzt geändert von Tejas552 am 31.05.2022, 07:35, insgesamt 3-mal geändert.
Beste Grüsse
Dirk

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Tejas552
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Tejas552 » 31.05.2022, 07:28

GM hat geschrieben:
30.05.2022, 19:36
...
Dann immer wieder Grundsatzfragen aufzuwerfen finde ich eher dysfunktional und ermüdend.
Du kannst der Gefahr der Ermüdung jederzeit entgehen, in dem Du einfach nicht mitliest und nicht kommentierst und keine ad homine Angriffe startest. Es besteht kein Zwang sich in Sachdiskussionen einzumischen die einen ermüden oder nicht interessieren.
Beste Grüsse
Dirk

RME
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von RME » 31.05.2022, 08:16

Tejas552 hat geschrieben:
31.05.2022, 07:11
RME hat geschrieben:
30.05.2022, 20:21

... der Überprüfung meiner Ahnen
.... sollte unbedingt vor der Wappenstiftung erfolgen. Im schlimmsten (oder besten) Fall besteht bereits ein Wappen. In jedem Fall kann die Familiengeschichte eine Inspiration für das Wappen sein.
Ah, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt.

Die Ebert-Linie ist schlicht die Kürzeste in meiner Ahnenforschung. Hier komme ich bisher nur bis 1840 zurück.
Eine der anderen kann ich bis uns 16. Jahrhundert nachvollziehen, zwei weitere bis ins 17.
Über die Ahnenforschung bin ich überhaupt erst zur Wappenstiftung gekommen.

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Claus J.Billet
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Claus J.Billet » 31.05.2022, 08:33

hm ...
Tejas552 hat mit allem vollkommen Recht !
Der ganze Gestaltungs-Faden erinnert willkürlich an :
:arrow: "Des Kaisers neue Kleider"

Sorry :mrgreen:

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GM
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von GM » 31.05.2022, 08:40

🙄

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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von GM » 31.05.2022, 08:43

Tejas552 hat geschrieben:
31.05.2022, 07:28
GM hat geschrieben:
30.05.2022, 19:36
...
Dann immer wieder Grundsatzfragen aufzuwerfen finde ich eher dysfunktional und ermüdend.
Du kannst der Gefahr der Ermüdung jederzeit entgehen, in dem Du einfach nicht mitliest und nicht kommentierst und keine ad homine Angriffe startest. Es besteht kein Zwang sich in Sachdiskussionen einzumischen die einen ermüden oder nicht interessieren.
Ja, is gut jetzt. Wo und wie lange ich mitlese ist immer noch mein Ding und wenn Dir meine Kommentare nicht passen kannst Du sie gerne überlesen.
Im Übrigen: Ad hominem …

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Jochen
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Jochen » 31.05.2022, 09:23

Jungs, Ruhe im Karton, wenn ich bitten darf !
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von GM » 31.05.2022, 09:41

Yesss, Sir!!! 🫡

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Kaisertreuer2
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Kaisertreuer2 » 31.05.2022, 10:21

Im Prinzip ist das Wappen fertig gestaltet.
RME hat geschrieben:
30.05.2022, 20:21
Meine nächsten Schritte bestehen in der Wahl

... der Farben
...
Dachte, das sei schon entschieden. - Allerdings würde ich mich nicht davon leiten lassen, den Eberlöwen im Schild eine Farbe zu geben, nur damit wachsend als Helmzier die Helmdecken außen Farbe und innen Metall besitzen. Metall außen und Farbe innen ist selten in deutschen Landen, aber nicht unmöglich bzw. verboten. Das Wappen ist sowieso schon einzigartig, warum also bei der Helmzier Verrenkungen vollziehen, um mit der Masse überflüssigerweise mitzuschwimmen?
RME hat geschrieben:
30.05.2022, 20:21
... einer Devise ...
Für einen Wappeneintrag nicht nötig. Sollte eine griffige Devise vorhanden sein, kann man sie natürlich mit eintragen lassen.
RME hat geschrieben:
30.05.2022, 20:21
... der Frage, ob man auch in Deutschland ein(en) Badge führt ...
Tut man in Deutschland nicht. Aber Gedanken darüber kann man sich immer machen. In England führt man meines Wissens nach sogar manchmal mehrere Badge. Bei uns für die Wappeneintragung nicht nötig.
RME hat geschrieben:
30.05.2022, 20:21
... der Überprüfung meiner Ahnen
Das sollte meistens immer am Anfang einer Wappenstiftung stehen. Aber selbst wenn ein altes Wappen irgendwo in der Vergangenheit bei der Familie Ebert auftauchen sollte, muß das nicht zwingend bedeuten, dieses übernehmen zu müssen. Manche Familien führen mehrere Wappen mit eingeschränkter Führungsberechtigung.

VG

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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Manni24 » 31.05.2022, 10:29

RME hat geschrieben:Hier komme ich bisher nur bis 1840 zurück.
Dann Gratulation - das ist ein schöner Erfolg!

Ende Februar hattest Du bei Deinen Eberts ja noch bei 1903 festgehangen.

1840, also etwa zwei Generationen weiter, ist für die Neumark durchaus OK.

Gut, das ist jetzt nicht mit Deiner Heiligenmann-Forschung in Baden-Württemberg zu vergleichen. Dort sind natürlich die Bedingungen viel besser, dann kommt man eben auch bis ins 17. Jhd. u. findet ja sogar ein "historisches Familienwappen".

Ryan
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Ryan » 31.05.2022, 15:22


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Kaisertreuer2
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von Kaisertreuer2 » 31.05.2022, 15:42

Ryan hat geschrieben:
31.05.2022, 15:22
Helmdecke mit Weiß oben: https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Eber_ ... schach.jpg
Gutes Beispiel! Alles schon dagewesen. Die Altvorderen waren da nicht so eingeengt wie wir heute.

VG

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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von GM » 31.05.2022, 16:07

Kaisertreuer2 hat geschrieben:
31.05.2022, 15:42
Ryan hat geschrieben:
31.05.2022, 15:22
Helmdecke mit Weiß oben: https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Eber_ ... schach.jpg
Gutes Beispiel! Alles schon dagewesen. Die Altvorderen waren da nicht so eingeengt wie wir heute.

VG

Ich zitiere mich mal unfeiner Weise selbst:

Ach was waren das noch Zeiten,
als die Jungs noch artig freiten,
als die Ritter und die Knappen
fröhlich ritten unter Wappen.
Wappen, die schön bunt gemalt
wie’s dem Ritter grad gefallt.
Hatt er einen Bär'n erschlagen,
tat er ihn im Wappen tragen.
Obendrauf vielleicht nen Baum,
den er hatt gesehn im Traum,
dass sein Haus nicht untergeh
und für immer fortbesteh.
Und das schöne an der Sache
keiner schwor ihm ew’ge Rache
oder droht ihm sonst mit Zorn
weil er nicht gewahrt die Form.
Oh vorbei die sel‘gen Zeiten,
heute hört man lautes streiten
ob der Schild denn richtig sei,
es ertönt gar viel Geschrei.
Sähen dies die alten Ritter
wär‘s für manchereinen bitter,
griffe flugs zu Schwert und Schild
um mit einem Hiebe wild
dreinzuhau‘n in diesen Haufen
der nur immerzu tut raufen
um das Wahre und das Klare
von der Wiege bis zur Bahre.

RME
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Re: Ebert - Wappen stiften

Beitrag von RME » 02.06.2022, 18:18

Blason wäre dann:

In AAA ein BBB angriffslustiger Eberlöwe, bis zur Leiste ein Eber, darunter ein Löwe.

oder:

In AAA ein BBB angriffslustiger Eber, ab der untere Körperhälfte ein Löwe.



Auf dem Helm wachsend ein wachsender BBB Eberkopf, die Helmdecken BBB-AAA


Welche Variante ist die richtige? Oder ist keine davon sinnvoll?

Wenn wir das Wesen, wie einmal angeregt, griechisch benennen wollten, wäre es "kaproleontari"

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