Berlingo hat geschrieben: ↑20.11.2020, 02:17
Ich habe einen Hinweis zum Familienwappen Ströhl im Heraldik-Wiki-Beitrag ergänzt, siehe:
https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Hugo_ ... tr%C3%B6hl
„In Blau ein silberner schrägrechter Wellenbalken, begleitet von zwei silbernen Sternen und nach der Figur belegt mit drei purpurnen (nach anderen Quellen „roten“) Schildchen. Auf dem Helm mit blausilbernen Decken, ein blauer Flug mit dem Schildbild.“
In dem Werk "Die Wappen der Buchgewerbe" zeigt Ströhl in Form eines Alllianzwappens seinen Wappenschild heraldisch rechts, wobei sein Schild (wg. Courtoisie gespiegelt) unter einem Künstlerwappen mit einem zweiten zusammengestellt ist; der heraldische linke Schild ist mir nicht bekannt. Womöglich das Wappen seiner Frau, Marie Hälkisch? Pure Spekulation.
1001 Grüße
Hallo Andreas,
ich habe mir "Die Wappen der Buchgewerbe" bei der Suche gestern Abend tatsächlich auch angeschaut und diese Abbildung gesehen. Soweit ich weiß, steht zu diesen Wappen im Werk nichts und deshalb habe ich angenommen, dass das auch einfach irgendwelche spezifischen Künstlerwappen seien, was ja die Schildchen in beiden etwas vermuten lassen.
Interessant ist dann ja, dass Ströhl sich tatsächlich dem Wappen der Freiherren von Ströhl bedient hat und das einfach mit den drei Schildchen, sicher wegen des eigenen heraldischen Wirkens, differenziert hat. "Die Wappen der Buchgewerbe" kam ja einige Jahre vor seinem "Heraldischen Atlas" raus, also hat er vielleicht mal gedacht, er wäre zum Führen des Wappens der Freiherren berechtigt und später dann nicht mehr? Das ist natürlich nur Spekulation, aber sonst würde man doch eigentlich erwarten, dass er im "Heraldischen Atlas", wenn er sich darin schon mit dem Wappen der Freiherren befasst, auch sein eigenes davon abgeleitetes Wappen erwähnen würde.
Danke auf jeden Fall für den Fund!
Freundliche Grüße
Fritz