Mit Verlaub und Dank an Robert, Dirk, Rheinländer, Gerd and GM für die tollen Ideen und Arbeit hier für den Themenstarter ein Vergleich der beiden, zuletzt zur Debatte stehenenden als Vollwappen

Gruß aus South Carolina
Kurt
Moderatoren: Markus, Christian Ader
Nur eine kleine Bemerkung am Rande: Ein Ross darf in der Heraldik ruhig ein bisschen "aggressiver", "wilder" oder "stolzer" daherkommen als die bislang hier gestalteten "süßen Pferdchen". Es gibt die These, dass ein Wappen unter anderem dazu da war, dem Gegner im Turnier gleich mal zu zeigen, was Sache ist. Orientieren kann man sich z. B. an Meistern wie Otto Hupp:
Da bin ich ganz bei dir was die These und das Ross angeht (vgl. Verweis auf S. 3). Würde passen...Berlingo hat geschrieben: ↑11.09.2020, 22:52Nur eine kleine Bemerkung am Rande: Ein Ross darf in der Heraldik ruhig ein bisschen "aggressiver", "wilder" oder "stolzer" daherkommen als die bislang hier gestalteten "süßen Pferdchen". Es gibt die These, dass ein Wappen unter anderem dazu da war, dem Gegner im Turnier gleich mal zu zeigen, was Sache ist. Orientieren kann man sich z. B. an Meistern wie Otto Hupp:
Beispiel
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Vielen Dank....Ich werde versuchen morgen mal eine aussagekräftigere Skizze mit dem Pferdekopf und roten Balken/Pfählen/Leisten/Lestenstäben oder was auch immer hinzubekommen. Aber künstlerisch wertvoller dürfte das Wappen mit dem Rosenzweig (kein schräglinksbalken belegt mit drei Rosen begleitet von ..... Leisten oder so..) sein. Erinnert mich irgendwie auch an ein altes Wandervogellied (...sein Wappen ist ein Rosenzweig, silberweiß glänzt sein Ross....)makue hat geschrieben: ↑11.09.2020, 21:41Guten Abend zusammen,
vielen Dank für diesen weiteren tollen Entwurf, der mir auch sehr gut gefällt. Da ich ein großer Freund von Symmetrie kommt dieser Entwurf auch zu den Favoriten. Ich werde mich wohl zwischen diesem und dem ganz zu Anfang vorgeschlagenen Entwurf von Rheinländer mit dem Ross entscheiden. Jedoch sollte dieser Entwurf dann auch vier rote Balken aufweisen.
Hallo Robert,
Dirk hat recht. So ist es in der Praxis.Tejas552 hat geschrieben: ↑12.09.2020, 10:04Hallo Robert,
das ist eine interessante Frage. Ich glaube, dass diese Attribute nicht im Blason zu melden sind, sondern als gute heraldische Praxis automatisch umgesetzt werden. Ein heralidisches Ross ist nie ein lahmer Gaul oder ein alter Klepper.
Ein Beispiel ist der Pfeil, der den Heidenhut in meinem Wappen durchbohrt. Laut Wappenrolle konnte auf die Angabe der Richtung aus der der Pfeil den Hut durchbohrt verzichtet werden, denn ein Ritter ist mutig und wendet dem Feind nicht den Rücken zu, so dass der Pfeil nur von vorn den Hut durchbohren konnte.
Gruss
Dirk
Na gut, aber nichts spricht dagegen, daß der Feind nicht so mutig ist und aus dem Hinterhalt von hinten auf den Ritter schießt und seinen Hut trifft.Tejas552 hat geschrieben: ↑12.09.2020, 10:04....
Ein Beispiel ist der Pfeil, der den Heidenhut in meinem Wappen durchbohrt. Laut Wappenrolle konnte auf die Angabe der Richtung aus der der Pfeil den Hut durchbohrt verzichtet werden, denn ein Ritter ist mutig und wendet dem Feind nicht den Rücken zu, so dass der Pfeil nur von vorn den Hut durchbohren konnte.
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Dagegen spricht tatsächlich nichts. Dann müsste die Richtung aus der der Pfeil kommt aber im Blason genannt werden. Wenn sie nicht genannt wird, kommt der Pfeil aus Blickrichtung des Helmes.Kaisertreuer2 hat geschrieben: ↑12.09.2020, 12:15Na gut, aber nichts spricht dagegen, daß der Feind nicht so mutig ist und aus dem Hinterhalt von hinten auf den Ritter schießt und seinen Hut trifft.Tejas552 hat geschrieben: ↑12.09.2020, 10:04....
Ein Beispiel ist der Pfeil, der den Heidenhut in meinem Wappen durchbohrt. Laut Wappenrolle konnte auf die Angabe der Richtung aus der der Pfeil den Hut durchbohrt verzichtet werden, denn ein Ritter ist mutig und wendet dem Feind nicht den Rücken zu, so dass der Pfeil nur von vorn den Hut durchbohren konnte.
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VG Thorsten