Gerds Spielecke

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Rheinländer_
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Re: Gerds Spielecke

Beitrag von Rheinländer_ » 06.12.2021, 15:19

Und erneut ein Beispiel für ein gelungenes Wappen. Schöne Arbeit...
Das Schildbild erinnert mich ein wenig an einen Vorschlag für ein Wappen für die Familie Haslinger hier im Forum.

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Gerd
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Re: Gerds Spielecke

Beitrag von Gerd » 06.12.2021, 19:50

Duppauer1 hat geschrieben:
06.12.2021, 14:09
Die Seite der GwF ist im Moment nicht zu erreichen!
Der Admin hat ein Update durchgeführt und dabei ist alles gelöscht wurden. Er ist jetzt dabei das zu retten was noch zu retten ist. Das kann aber etwas dauern. Hier ist der vorübergehende Infoteil:
https://www.gemeinschaft-wappenfuehrend ... /index.php
Mit besten Grüssen
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Beitrag von Gerd » 07.12.2021, 12:46

Gerd H. hat geschrieben:
06.12.2021, 19:50
Duppauer1 hat geschrieben:
06.12.2021, 14:09
Die Seite der GwF ist im Moment nicht zu erreichen!
Der Admin hat ein Update durchgeführt und dabei ist alles gelöscht wurden. Er ist jetzt dabei das zu retten was noch zu retten ist. Das kann aber etwas dauern. Hier ist der vorübergehende Infoteil:
https://www.gemeinschaft-wappenfuehrend ... /index.php
Das Forum ist wieder erreichbar.
https://www.gemeinschaft-wappenfuehrend ... /index.php
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Beitrag von Gerd » 11.12.2021, 16:35

Ein durch den Film "Der Drachentöter" von Anfang der 80er Jahre inspiriertes und von mir entworfenes fiktives uncoloriertes Wappen.
Bild
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Re: Gerds Spielecke

Beitrag von Dietje » 12.12.2021, 19:52

Moin Gerd,
mir gefällt besonders die stimmige Helmdecke in Form von Pranken.

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Beitrag von Gerd » 09.01.2022, 15:03

Meine erste Zeichnung 2022 ist das persönliche Wappen eines tschechischen Bekannten in meinem Zeichenstil.

Bild

Zur Symbolik:
Die Rosen stehen symbolisch für die ehemaligen Grundherren, die Witigoner Linien "von Neuhaus" und "Sezima von Ústi". Die Schlüssel stehen für den Heimatort Jilowitz und für Diplomatie und internationale Politik, die Sterne für den Stern von Bethlehem und die Dreifaltigkeit als Hinweis auf die christl. Konfession.
Mit besten Grüssen
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Jochen
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Re: Gerds Spielecke

Beitrag von Jochen » 09.01.2022, 16:05

:D :D :D :D :D :D :D :D :D
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

Joachim v. Roy
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Gerds Spielecke

Beitrag von Joachim v. Roy » 09.01.2022, 18:23

Sehr ansprechend. Sehr lebendig.

Alle guten Wünsche zum Neuen Jahr.

MfG

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Beitrag von Gerd » 09.01.2022, 20:22

Vielen Dank Herr v. Roy!

Ich wünsche Ihnen auch alles Gute im neuen Jahr.

Das ursprüngliche Wappen hatte einen stilistisch nicht zur Decke passenden Topfhelm und Kleinod als auch Schildhaupt waren in ihren Proportionen zum Schild zu klein. Deshalb die angepasste Zeichnung meinerseits.
Mit besten Grüssen
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Stoma von Stamburg

Beitrag von Gerd » 18.01.2022, 14:22

Hier mal ein Wappen das der Hofpfalzgraf Jaroslav Graf Borzita von Martinitz, oberster Landhofmeister und Statthalter des Königreichs Böhmen, am 24.6.1636 an Hans Georg Stoma mit Prädikat „von Stamburg“ mit Erhebung in den Adelsstand verliehen hat.
Hans Georg Stoma war Vorsteher der Buchhalterei beim General-Proviantamt in Prag und hatte bei
der Befreiung Nürnbergs von der Belagerung durch schwedische Truppen 1632 teilgenommen.

geviert in Schwarz und Rot mit roten Herzschild mit silbernem Balken, 1) und 4) zum Spalt gewandt
auf grünem Dreiberg ein rot-gezungter, goldener Greif mit einem grünen Lorbeerkranz auf dem
Kopf, den Schwanz zwischen den Beinen und in den Klauen einen ausgerissenen natürlichen Olivenstamm
mit drei grünen Blättern an der Spitze haltend, 2) und 3) ein silberner Zwillingsschräglinksbalken
mit je einer goldenen Rose zwischen zwei roten Lilien, auf dem gekrönten Bügelhelm
mit rechts schwarz-goldenen und links rot-silbernen Decken der Greif wie im Schild wachsend


Bild

Das Originaldiplom befindet sich im Tschechischen Nationalarchiv in Prag.
Mit besten Grüssen
Gerd
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Joachim v. Roy
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Gerds Spielecke

Beitrag von Joachim v. Roy » 18.01.2022, 20:27

Hallo Herr Hruška,

vielen Dank für diese interessante Darstellung.

Führte die Familie STOMA das Greifenwappen bereits
v o r ihrer Nobilitierung? Denkbar wäre es.

Gründet sich das Wappen in den Feldern 2 und 3 auf eine
ganz bestimmte Familie?

Freundliche Abendgrüße vom Rhein

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Stoma von Stamburg

Beitrag von Gerd » 18.01.2022, 21:21

In dem 12-seitigen Diplom wird zum Wappen lediglich erwähnt, dass die Felder 1 und 4 das Stammwappen zeigen. Auf die Bedeutung der Felder 2 und 3 wird nicht eingegangen.
Ansonsten geht es am Anfang um das Recht das dem Grafen als comes palatinus verliehen wurde und die löblichen Taten und Tugenden des Hans Georg Stoma. Alles in sehr gut leserlicher Schrift verfasst.
Mit besten Grüssen
Gerd
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Joachim v. Roy
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Beitrag von Joachim v. Roy » 19.01.2022, 12:29

Herzlichen Dank für die Info.

Ihr Roy

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Beitrag von Gerd » 24.01.2022, 19:50

Ich habe einen Blason gefunden in einem Wappenbrief von 1604 bei dem mich ein Wort zum rätseln brachte. Hier der Text:
So mit namen ist ein Schilt, der in mitte abgetailt erscheint im blobenfeldt ein gelber oder guldfarber Lob mit rot ausgeschlagner Zungen haltend mit seinen baiden fueß prancken ain weise oder sylberfarbe Julgen mit zuruck aufgeworfenen Schwanz, in dem undtern tail des Schilts erscheinem uberzwerch sechs strassen, dern drey weise oder sylberfarbe und die andern rot oder rubinfarb, auf dem Schilt ain Stechhelmb, ob dem Stechhelmb ein weiser und roter gewundener Pausch zuruchk fligenden enden geziert, darauf erscheint ein gleichformiger goltfarber Lob als undten in schilt haltend in baide prancken ain weise oder sylberfarbe Julgen mit rotausgeschlagner Zungen und zuruck aufgeworfen Schwanz

Was sollte das sein? Als ich dann eine Zeichnung sah, wusste ich das damit eine Lilie gemeint ist. Wieder was dazugelernt. Interessanterweise wird nichts zu den rechts blau-goldenen und links rot-silbernen Decken im Wappenbrief erwähnt.
Mit besten Grüssen
Gerd
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Joachim v. Roy
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Beitrag von Joachim v. Roy » 24.01.2022, 22:35

Dank für diesen interessanten Hinweis. Kein Lesefehler?

In den Adels- und Wappendiplomen jener Zeit wurde
die heraldische Lilie meistens als „Lilgen“ bezeichnet,
vgl. z.B. die Fußnote 10 bei „Gundlach (Adelsgeschlecht)“.

MfG

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