

Moderatoren: Markus, Christian Ader
Sieht wirklich toll aus. Der Wellenbalken gefällt mir gut. Ich fände es schade, wenn das Schirmbrett letztlich keine Verwendung findet. Vorschlag: Schirmbrett zeigt auf grünem Grund nur eine silberne Blüte (als echtes Hilfskleinod). Die Spitzen mit Pfauenfedern besteckt, so dass die Farben Ungarns ganz dezent im Wappen erscheinen. Aber natürlich ist das Sache des Stifters.GM hat geschrieben: ↑14.06.2019, 00:12... und so könnte das Vollwappen aussehen ...
Und wenn sich jemand fragt, warum ich hier eine Nachtschicht einlege: Ich fahre morgen in Urlaub ins vermutlich digitale Niemandsland und würde die Sache doch gerne vorher abschließen.
Last orders please, ansonsten pausieren wir ein wenig.
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Ich weiß und Du hast recht und vielleicht schaumer da auch nochmalTejas552 hat geschrieben: ↑14.06.2019, 09:21[...] Zum Helm: Ich weiss, es spielt eigentlich keine Rolle, aber es ist nun mal ein Lieblingsthema von mir. Die goldene Schiene hat an einem Stechhelm nichts verloren. Sie gehört wenn überhaupt nur an den Kübelhelm und den Topfhelm. Das Kreuzloch gehört nur an den Kübelhelm. Es diente zur Befestigung der Kette an dem der Helm auf dem Rücken getragen werden konnte. Daher gab es davon in der Regel auch nur eines ganz unten am Helmrand. Atemlöcher gehören selbstverständlich nicht an den Stechhelm. Ihre Anbringung wäre glatter Selbstmord, weil der Helm dann im Haupttrefferbereich der generischen Lanze entscheidend geschwächt wäre. Ich weiss, ich weiss ... künstlerische Freiheit, heraldische Freiheit usw. Ich wollte es trotzdem loswerden.
Werter Wappenstifter, das ist mir dann doch ein wenig zu viel hin und her.
@Dirk,Tejas552 hat geschrieben: ↑14.06.2019, 09:21(..) aber es ist nun mal ein Lieblingsthema von mir (..) Atemlöcher gehören selbstverständlich nicht an den Stechhelm. Ihre Anbringung wäre glatter Selbstmord, weil der Helm dann im Haupttrefferbereich der generischen Lanze entscheidend geschwächt wäre. -- Gruss Dirk
Ich fürchte, was der Author dort geschrieben hat gehört eher ins Reich der mittelalterlichen Märchen als in die mittelalterliche Geschichte. Beim Turnier ging es nicht darum zu töten oder getötet zu werden. Es sollte nicht einmal Blut fliessen. Wenn es doch geschah, dann war dies ein Unfall, der allerseits bedauert wurde und der den Turnierbetrieb in Misskredit brachte, bzw. Aufrufe der Kirche zur Folge hatte den Turnierbetrieb ganz einzustellen.Berlingo hat geschrieben: ↑14.06.2019, 11:57Tejas552 hat geschrieben: ↑14.06.2019, 09:21
@Dirk,
zwei kleine Hinweise zu Deinem Lieblingsthema:
1) "Glatter Selbstmord" ist womöglich nur bedingt ein Argument gegen die Anbringung von Atemlöchern. In dem Werk "Ritter im Mittelalter" von Werner Meyer steht, dass der Verzicht auf Helm und Harnisch im Kampfspiel oder der Kampf "mit offenem Visier"-- was ebenfalls aus heutiger Sicht als "glatter Selbstmord" einzustufen ist -- NICHT als Torheit galt, sondern als Beweis höchster Tapferkeit und Rittertugend. Folgt man dieser Logik, fasste man das entscheidende Schwächen einer Rüstung -- zum Beispiel durch Anbringung von Atemlöchern -- damals eventuell gar nicht als "idiotisch" auf, sondern im Gegenteil geradezu als Heldentat.![]()