"Auf der Brüstung des Kirchenvätergestühls l i n k s vom Altar, das 1 6 1 1 bemalt wurde, stehen die beiden Namen des HANS GOTTSCHALK, Schulz zu Dörbeck, und des MICHEL MECKELBURG, Kirchenvater zu Dörbeck.
Ebenso wie die Rückwand des Gestühls war auch die Brüstung bemalt. 1 6 1 1 erhielt sie eine neue Bemalung. Sie zeigt 6 Engel mit W a p p e n s c h i l d e r n , von denen 5 H o f m a r k e n zeigen, eins aber leer ist. Die darunter stehenden Namen sind MICHEL MECELBURC (so geschrieben), PETER OEHM und BARTOLOMEUS POSCHER und schließlich wieder zwei GOTSCHALKS mit dem Vornamen HANS.
Auf der r e c h t e n Seite des Altars steht das ehemalige Ratsgestühl. … Auf der Rückseite des Ratsgestühls sieht man 6 W a p p e n und Namen Elbinger Geschlechter."
Vgl. Lic. Dr. E. G. Kerstan, Pfarrer in Lenzen, „Die Geschichte des Landkreises Elbing auf wissenschaft-
licher Grundlage volkstümlich dargestellt“, Elbing beim Verlag der Elbinger Altertumsgesellschaft e.V. 1925, S. 186, 187.
Da sich bei jeder der 5 H o f m a r k e n der dazugehörige N a m e befand, dürfte sich die gesuchte „Hausmarke“ leicht bestimmen lassen.
MfG
N a c h t r a g
Vgl. die Auflösung im Forum von Ahnenforschung.Net:
http://www.elbing-land-familienforschun ... te134.html - Die alte H o f m a r k e des MICHEL MECELBURC vom Jahre 1611 weist die Form eines spitzwinkligen H a k e n k r e u z e s auf. Derartige Hofmarken sind in Deutschland seit alters überaus
weit verbreitet.