Hallo zusammen,
ich brauche Hilfe bei der Zuordnung eines Wappens.
Dieses Wappen befindet sich auf einer Ofenplatte aus Gusseisen. Es befindet sich im Raum Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Ich beginne mal oben mit den vermuteten Bestandteilen des Wappens.
Rechts (heraldisch) wird eine Gürtelschnalle oder ähnliches vermutet. Links evtl. eine Art Kelch.
Der Adler ist mit einem Fürstenhut inkl. Kreuz „gekrönt“.
Um das Schild legt sich eine Collane, an dessen unteren Ende ein goldenes Fließ hängt. Das Schild selbst ist viergeteilt, wobei die jeweiligen diagonalen Felder das gleiche Symbol führen.
Auf dem Wappen ist die Jahreszahl 1746 zu erkennen.
Wer kann noch Tips zur genaueren Bestimmung geben.
Gruß
Otto
Bestimmug eines unbekannten Wappens
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Bestimmug eines unbekannten Wappens
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Re: Bestimmug eines unbekannten Wappens
Hallo Otto,
bei dem Wappen dürfte es sich um das der Fürsten von Fürstenberg handeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrs ... eschlecht)
bei dem Wappen dürfte es sich um das der Fürsten von Fürstenberg handeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrs ... eschlecht)
Re: Bestimmug eines unbekannten Wappens
Hallo Gerd,
danke für die schnelle Antwort.
Ein guter Tipp. Gewisse Ähnlichkeiten gibt es ja. Super.
Gruß
Otto
danke für die schnelle Antwort.
Ein guter Tipp. Gewisse Ähnlichkeiten gibt es ja. Super.
Gruß
Otto
Re: Bestimmug eines unbekannten Wappens
nicht blos ein Tipp....
"""Die Tochter des letzten Grafen von Werdenberg, der
im Schloss Sigmaringen 1534 starb, war mit dem Grafe
von Fürstenberg verheiratet. Somit erhielten die Grafen und
späteren Fürsten zu Fürstenberg Jungnau als Erbe. Jungnau
wurde Obervogteiamt, das es bis 1840 blieb. 1806 kam die
Herrschaft der Fürsten von Fürstenberg unter die Hoheit von
Hohenzollern Sigmaringen."""
http://www.sigmaringen.de/k4cms/de/buer ... ichte.html
"""Die Tochter des letzten Grafen von Werdenberg, der
im Schloss Sigmaringen 1534 starb, war mit dem Grafe
von Fürstenberg verheiratet. Somit erhielten die Grafen und
späteren Fürsten zu Fürstenberg Jungnau als Erbe. Jungnau
wurde Obervogteiamt, das es bis 1840 blieb. 1806 kam die
Herrschaft der Fürsten von Fürstenberg unter die Hoheit von
Hohenzollern Sigmaringen."""
http://www.sigmaringen.de/k4cms/de/buer ... ichte.html
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Wappen der Fürsten zu Fürstenberg
Verbindlichen Dank Gerd, für das Aufspüren des Wappens. Weil ich in den Feldern 2 und 3 nur die
drei Trotteln sah, wäre ich nie darauf gekommen, daß hier eine Kirchenfahne zu erblicken ist.
Da das abgebildete Wappen die Jahreszahl 1 7 4 6 sowie die Collane des Ordens vom Goldenen Vlies aufweist, muß der Besitzer des Wappens v o r 1746 in den Orden aufgenommen worden sein. Hier dürfte es sich um den Fürsten Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg-Stühlingen (+ 1762) handeln, der im Jahre 1 7 3 9
in den Orden aufgenommen wurde (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_(F%C3%BCrstenberg-St%C3%BChlingen ) .
Zum Hause Fürstenberg vgl. auch die Ausführungen von Herrn Dr. Bernhard Peter:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/seite38.htm (im Namensregister [links] unter dem Buchstaben F).
Das kreisförmige Gebilde und die Sanduhr (?) neben dem Kopf des Adlers erschließen sich mir nicht
(evtl. zwei Zeichen von Orden, denen der Fürst angehörte).
MfG
drei Trotteln sah, wäre ich nie darauf gekommen, daß hier eine Kirchenfahne zu erblicken ist.
Da das abgebildete Wappen die Jahreszahl 1 7 4 6 sowie die Collane des Ordens vom Goldenen Vlies aufweist, muß der Besitzer des Wappens v o r 1746 in den Orden aufgenommen worden sein. Hier dürfte es sich um den Fürsten Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg-Stühlingen (+ 1762) handeln, der im Jahre 1 7 3 9
in den Orden aufgenommen wurde (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_(F%C3%BCrstenberg-St%C3%BChlingen ) .
Zum Hause Fürstenberg vgl. auch die Ausführungen von Herrn Dr. Bernhard Peter:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/seite38.htm (im Namensregister [links] unter dem Buchstaben F).
Das kreisförmige Gebilde und die Sanduhr (?) neben dem Kopf des Adlers erschließen sich mir nicht
(evtl. zwei Zeichen von Orden, denen der Fürst angehörte).
MfG