Halskleinod

Ihre Fragen zur Heraldik sind hier willkommen
Your questions concerning heraldry are welcome here

Moderatoren: Markus, Christian Ader

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 07.12.2012, 11:55

Ich kann Ihnen hier leider nicht helfen,
vielleicht hat ein anderer Leser Unterlagen ueber Ihre Familie!

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 22.02.2013, 01:16

Derek Howard fand gerade heraus, dass in Frankreich der Name
dafuer "VERVELLE" ist!!!



Zitat Derek:
A recent exhibition in the Louvre, Paris relating to medieval Cyprus, contained two such heraldic shield shaped pendants (items nos 92, 93), labelled as "vervelle ou pendant de harnachement". One is of a lion rampant, the other the three lions presumably of England but with the background enamel colour missing.

The 8th edition of "Dictionnaire de l'Académie française"
http://atilf.atilf.fr/academie.htm
defines VERVELLE as: n. f. Sorte d'anneau qu'on met au pied d'un oiseau de fauconnerie et sur lequel on grave le nom ou les armes de celui à qui l'oiseau appartient.
So such things as falcon rings bearing arms did exist.



http://www.google.com/search?hl=en&site ... xUk-C9YGAU

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 22.02.2013, 01:49



Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 22.02.2013, 13:44

die unteren 3 Photos geben einem die Groessenverhaeltnisse zueinander....


http://www.culture.gouv.fr/public/mistr ... 4%24%2534P

Benutzeravatar
Berlingo
Mitglied
Beiträge: 607
Registriert: 21.04.2007, 13:06

Beitrag von Berlingo » 22.02.2013, 14:19

Ich wolle es nur noch mal bestätigen:

Der Ausdruck "Vervelle" wird im Zusammenhang mit der Falknerei verwendet und steht für "Blech mit dem Namen/Wappen des Herrn", damit man den Vogel wieder erkennen kann, wenn er sich verirrt hat. So findet man den Ausdruck auch in der deutschsprachigen Literatur, siehe zum Beispiel hier:
http://books.google.de/books?id=Lr0RAAA ... le&f=false

Ob dies auch für Pferde gilt? :wink: 8)

1001 Grüße

P. S.: "vervelle" gibt es übrigens auch als Verb, siehe: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNet ... id=BV00233

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 23.02.2013, 11:12

Berlingo hat geschrieben:Ich wolle es nur noch mal bestätigen:

Der Ausdruck "Vervelle" wird im Zusammenhang mit der Falknerei verwendet und steht für "Blech mit dem Namen/Wappen des Herrn", damit man den Vogel wieder erkennen kann, wenn er sich verirrt hat. So findet man den Ausdruck auch in der deutschsprachigen Literatur, siehe zum Beispiel hier:
http://books.google.de/books?id=Lr0RAAA ... le&f=false

Ob dies auch für Pferde gilt? :wink: 8)

1001 Grüße

P. S.: "vervelle" gibt es übrigens auch als Verb, siehe: http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNet ... id=BV00233
Prima :wink: :!:

...wenn Klaas es "auch" am Pferdegeschirr fand, kann man "vielleicht"
von einer "Multifunktionsmarkierung" ausgehen,
..... auch die groesseren waeren fuer einen Falken nicht tragbar!

:idea: :?: :!:

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 23.02.2013, 11:18

Auch diese Konstruktion waere fuer einen Falken nicht tragbar!

http://finds.org.uk/images/acooper/medi ... endant.jpg

:!: :idea:

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 24.02.2013, 12:01

Fuer mich leider nicht einsichtbar,....

http://books.google.be/books?hl=nl&id=7 ... rch_anchor

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 08.09.2013, 11:25

der neueste super Fund, ...aber erklaert leider noch nicht
die anderen-größeren Anhaenger
:!:

"""Medieval leather horse harness found in Cork castle"""

http://www.thehistoryblog.com/archives/26072

:idea:
:wink:

es sieht so aus als waere es der Brustguertel :!: :?:

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 08.09.2013, 11:36

...habe gerade gesehen, dass "Derek Howard" diese Artikel fand,
damit sehen die Falkenringe auch anders aus!

http://www.bbc.co.uk/news/uk-england-norfolk-23795657

und

http://www.culturalmodes.norfolk.gov.uk ... 74%20:%20A

http://www.britishmuseum.org/research/c ... ext=vervel

:!: :!: :!:

Frank Martinoff

Beitrag von Frank Martinoff » 09.09.2013, 10:56

gehoert nicht zum Thema,
...aber Nr. 67 ist ein Fund den ich auch noch nicht gesehen hatte!
3.5 cm x 4.0 cm
http://i21.servimg.com/u/f21/13/31/64/18/vervel18.jpg

Dekor - Schmuck :?: :?: :?: n'bisschen zuuu groß :!:


Optikus
Beiträge: 6
Registriert: 04.12.2012, 23:27

Beitrag von Optikus » 16.07.2014, 22:22

Hallo miteinander!
Bin mit meinen Forschungen weitergekommen, vielleicht hilft es.
Das Wappen scheint aus dem Kanton Luzern zu kommen, wobei es mindestens ab dem 16. Jahrhundert auch Angehörige mit diesem Namen im Ortenaukreis gab,es gibt diesen Wappen dort auf einem alten Ofenfuss der am Haus "Obere Linde" in Oberkirch eingemauert wurde und wohl älter ist als das Haus das von "Fischer,s " nach einem Brand um 1700 auf altem Fundament neu gebaut wurde.

Ich vermute stark das es meinen Vorfahren entweder
als sogenannten Reisläufer direkt aus der Schweiz,oder eben als Landsknecht aus dem südbadischen im Zuge des Schmalkaldischen Krieges (1545) in den Harz verschlagen hat, oder was ich für weniger wahrscheinlich halte als Glaubensflüchtling dort hingekommenh ist.
1567 wird erwähnt das er ursprünglich Fischer hiess und dort Hausbesitzer war und seinen Namen in Teichfischer geändert hat, vielleicht um sich von andren dort gebürtigen "Fischer,s" abzusetzen. Jedenfalls ist er der erste mit diesem abgewandelten Namen.

Hier interessante Links dazu:
http://www.daniel-stieger.ch/Genealogy/ ... ischer.htm
http://www.oberkirch.de/stadtbummel.pdf
http://www.chgh.net/heraldik/f/fi/fi04.htm

Zu schweizer Bürgerwappen das ganz interessant.....

Im Zug der Autonomiebestrebungen versahen sich in der alten Eidgenossenschaft schon im SpätMA auch Bürger und Bauern mit Wappen.Sie übernahmen selbst den Helm, wählten aber für den Inhalt häufig Haus- und Handwerkszeichen oder Gebrauchsgegenstände. Als älteste Sammlung schweiz. Bürgerwappen gilt das "Wappenbüchlein der Pfisterzunft zu Luzern" (1408). Bald wurden die W. in der Schweiz zum Hauptelement der kommunalen, korporativen und privaten Selbstdarstellung, wobei oft eine Mauerkrone die Städtewappen zierte.
Zuletzt geändert von Optikus am 17.07.2014, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.

Optikus
Beiträge: 6
Registriert: 04.12.2012, 23:27

Beitrag von Optikus » 17.07.2014, 08:36

Optikus hat geschrieben:Hallo miteinander!
Bin mit meinen Forschungen weitergekommen, vielleicht hilft es.
Das Wappen scheint aus dem Kanton Luzern zu kommen, wobei es mindestens ab dem 16. Jahrhundert auch Angehörige mit diesem Namen im Ortenaukreis gab,es gibt diesen Wappen dort auf einem alten Ofenfuss der am Haus "Obere Linde" in Oberkirch eingemauert wurde und wohl älter ist als das Haus das von "Fischer,s " nach einem Brand um 1700 auf altem Fundament neu gebaut wurde.

Ich vermute stark das es meinen Vorfahren entweder
als sogenannten Reisläufer direkt aus der Schweiz,oder eben als Landsknecht aus dem südbadischen im Zuge des Schmalkaldischen Krieges (1545) in den Harz verschlagen hat, oder was ich für weniger wahrscheinlich halte als Glaubensflüchtling dort hingekommenh ist.
1567 wird erwähnt das er ursprünglich Fischer hiess und dort Hausbesitzer war und seinen Namen in Teichfischer geändert hat, vielleicht um sich von andren dort gebürtigen "Fischer,s" abzusetzen. Jedenfalls ist er der erste mit diesem abgewandelten Namen.

Hier interessante Links dazu:
http://www.daniel-stieger.ch/Genealogy/ ... ischer.htm
http://www.oberkirch.de/stadtbummel.pdf
http://www.chgh.net/heraldik/f/fi/fi04.htm

Zu schweizer Bürgerwappen das ganz interessant.....

Im Zug der Autonomiebestrebungen versahen sich in der alten Eidgenossenschaft schon im SpätMA auch Bürger und Bauern mit Wappen.Sie übernahmen selbst den Helm, wählten aber für den Inhalt häufig Haus- und Handwerkszeichen oder Gebrauchsgegenstände. Als älteste Sammlung schweiz. Bürgerwappen gilt das "Wappenbüchlein der Pfisterzunft zu Luzern" (1408). Bald wurden die W. in der Schweiz zum Hauptelement der kommunalen, korporativen und privaten Selbstdarstellung, wobei oft eine Mauerkrone die Städtewappen zierte.

Antworten