Wappen - zwei steigende rote Löwen mit drei blauen Hähnen
Moderatoren: Markus, Christian Ader
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Bei mir steht da etwas anderes als Joachim geschrieben hat. Es handelt sich warscheinlich um ein Mitglied der Familie Cordes de Watripont, auch Cordes-Watripont, Cordes dit Watripont, oder Cordes genannt Watripont.Jakobus Grünvogel hat geschrieben:Vielen Dank für den Hinweis. Herr von Roy hat aber ein Beispiel in einem früheren Beitrag gebracht
Hier noch mein vorherige Hinweis: Casimir de Sars de Solmon, Recueil de généalogies, fragments, notes et épitaphes des provinces du Nord, Band 3, S 430-452 (Genealogie Cordes-Watripont)
http://bookline-03.valenciennes.fr/bib/ ... tois%2Etif
Die Familie Beringhen und Cordes-Watripont waren auch ansäsig in Bruxelles. Die Familie Beringhen waren in dieser Stadt Schöffen.
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Genau deshalb hatte ich auch Alexandre de Cordes-Wattripont als potentiellen Kandidaten im Auge. Von der Zeit her würde es in etwa passen 1588-1650. Er scheint aber eine Militärlaufbahn eungeschlagen zu haben und war wohl zweimal verheiratet. Die 2. Frau war eine van Tassis (Taxis) aber das passt vom Wappen nicht. Sicher gibt es noch mehr Kandidaten.
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Der wertvollen - von Herrn Padberg Evenboer mitgeteilten - Handschrift läßt sich lediglich die Ehe des ALEXANDRE CORDES DE WAUDRIPONT, Herrn auf Guissegnies (heute: Ghissegnies), mit FLORENCE DE TASSIS, Tochter des Antwerpener Postmeisters Maximilian de Tassis, entnehmen (Buchseite 430), was jedoch weder eine militärische Laufbahn des Alexander noch eine weitere Ehe ausschließen dürfte.
MfG
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Jaques-Ferdinand van de Sars hat ebenfalls 3 Hähne im Wappen - wenn ich das richtig gesehen habe.
Das Wappen Wattripont dürfte doch wohl in der Familie des Neuen Herrn le Vaillant weitergeführt worden sein? sollte man dann nicht dort nach einem Bezug suchen?
Gehört das Sohn-Wappen nicht zur Herrschaft? wie gesagt, ging das Erbe nur auf den Erstgeborenen und erlosch mit Jaques de Wattripont
Das Wappen Wattripont dürfte doch wohl in der Familie des Neuen Herrn le Vaillant weitergeführt worden sein? sollte man dann nicht dort nach einem Bezug suchen?
Gehört das Sohn-Wappen nicht zur Herrschaft? wie gesagt, ging das Erbe nur auf den Erstgeborenen und erlosch mit Jaques de Wattripont
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Die Eltern des ALEXANDRE CORDES DE WAUDRIPONT (14. Generation, Buchseite 448, Randabb. 109/211) waren der Dr. jur. JEAN CORDES DE WAUDRIPONT, Herr auf Guissegnies und la Barre, und seine 2. Ehefrau JEANNE FRANÇOISE DE LA MOTTE (13. Generation, Buchseite 446, Randabb. 107/211). Das hier beschriebene Wappen der Jeanne Françoise weist leider nicht die gesuchten blauen Hähne auf.
MfG
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JEANNE FRANÇOISE DE LA MOTTE (s. oben) führte im silbernen Wappenschild 3 schwarze 'hamaides' (= schwebende, schräg abgeschnittene Balken); ihre Mutter war MARGUERITE VAN DER CAMERE.
Auch in der Generation der Großeltern des ALEXANDRE CORDES DE WAUDRIPONT findet man nicht die gesuchten blauen Hähne. Der Großvater CHARLES CORDES DE WAUDRIPONT, Herr auf Guissegnies, la Barre und Fremeville, + 16. Februar 1 6 0 6 , heiratete in 1. Ehe BARBE DE LE CAMBE genannt GANTOIS, die im roten Schild einen goldenen Sparren führte (ihre Mutter war ANNE MASSIEL), vgl. 12. Generation, Buchseite 442, Randabb. 103/211.
MfG
Auch in der Generation der Großeltern des ALEXANDRE CORDES DE WAUDRIPONT findet man nicht die gesuchten blauen Hähne. Der Großvater CHARLES CORDES DE WAUDRIPONT, Herr auf Guissegnies, la Barre und Fremeville, + 16. Februar 1 6 0 6 , heiratete in 1. Ehe BARBE DE LE CAMBE genannt GANTOIS, die im roten Schild einen goldenen Sparren führte (ihre Mutter war ANNE MASSIEL), vgl. 12. Generation, Buchseite 442, Randabb. 103/211.
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Ist das Portrait vollständig?
Jakobus Grünvogel hat geschrieben:Ich bin etwas ratlos. Kann denn die von Irmgard vertretene These zutreffen?
Ganz intuitiv:
Ist es denkbar, daß das Portrait ursprünglich zwei Personen zeigte? Daß wir also nicht nach einem mütterlichen Wappen suchen, sondern nach dem einer — möglicherweise rasch verstorbenen — Ehefrau, welche dann (auf Wunsch der nächsten Ehefrau?) entfernt wurde?
Ist reine Spekulation, aber es ließen sich ja Indizien finden, ob es möglich ist.
edit: Hintergrund meiner Intuition bzw. Arbeitshypothese: hin und wieder kommt vor, daß kurze kinderlose Ehen der Aufmerksamkeit der Genealogen entgehen.
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Witzigerweise habe ich eben mir nochmal genau das Portrait angeschaut und die Dokumentation der Restaurierung. Ich wollte mir nochmal die Vögel anschauen. Aber sie sind blau und es sind wahrscheinlich Hähne - da mit Kamm und Bart. Sie sind nur etwas mager. Gut - aber auf Ihre Frage zurück. In der Dokumentation steht, dass das Portrait vergrößert wurde - ursprünglich somit kleiner war. Und Brüssel als Rahmenhandlung - eine vorherige Restauration war vermutlich im 19. Jahrhundert (altes Gewebe - Doublierung). Vielleicht hilft das etwas.....
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