Märkischer Schachbalken

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BrüdgamPeter

Märkischer Schachbalken

Beitrag von BrüdgamPeter » 14.05.2010, 13:29

Hallo, Ihr Lieben -

Eine ganze Reihe von heraldischen Figuren läßt sich auf unvermutete Grundlagen zurückführen: So ist das Holsteiner "Nesselblatt" wohl aus dem Beschlag eines ma Kampfschildes entstanden.

Wer weiß, wo der sogenannte "Schachbalken" (Grafschaft Mark) seinen Ursprung hat?

Danke und liebe Grüße, Peter Brüdgam[color=darkblue][/color]

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Markus
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Beitrag von Markus » 26.05.2010, 06:38

Diese Anfrage gehört in unser Forum. Versuchen Sie es dort bitte einmal.
Heraldische Grüße
Markus

Vollwappen im Wappenindex Greve:
https://www.familie-greve.de/wappeneint ... &wid=72488

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Christian Ader
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Beitrag von Christian Ader » 26.05.2010, 07:30

Habe den Beitrag einfach mal ins Forum verschoben.

Viel Erfolg
Christian

Padberg Evenboer
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Re: Märkischer Schachbalken

Beitrag von Padberg Evenboer » 26.05.2010, 13:40

BrüdgamPeter hat geschrieben:Eine ganze Reihe von heraldischen Figuren läßt sich auf unvermutete Grundlagen zurückführen: So ist das Holsteiner "Nesselblatt" wohl aus dem Beschlag eines ma Kampfschildes entstanden.

Wer weiß, wo der sogenannte "Schachbalken" (Grafschaft Mark) seinen Ursprung hat?
Das wird auch vermutet bei dem Glevenrad. Sehe:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Heraldik/glevenrad.htm

Die früheren Schilde waren einfach von Holz angefertigt und eventuell mit Linnen oder Pergament überzogen. Auch Leder und Fell (Feh, Hermelin usw.) konnte verwendet werden, und tatsächlich gibt es heute auch noch Wappen aus dieser Zeit die mit Feh oder Hermelin belegt sind.
Schöne Beispiele von ältere Schilde gibt es im Landgrafenschloss zu Marburg.

Diese hölzerne Schilder konnten verstärkt werden mit Spangen und Bänder. Pfähle und Balken, sogar Schrägbalken und Kreuze sind ein Indiz auf die Verwendung dafür. Bei dem märkischen Wappen handelt es sich möglich um ein bemalter Verstärkung des Schildes.
Auch Nägel wurden verwendet als Verstärkung.

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