Familienwappen Welfens
Moderatoren: Markus, Christian Ader
Familienwappen Welfens
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte schon Fragen stellen.
seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Erforschung meiner
Familie und da die Suche nun mehr oder weniger weit fortgeschritten ist,
nachweislich bis zur IX.Generation, meinen Obergroßeltern, möchte ich
meiner Ahnenforschung (Ahnenbaum)auch ein Wappen zuordnen. Muß ich einen Heraldiker beauftragen mir ein Wappen zu erstellen oder kann ich es selber entwerfen und zeichnen ? Der Entwurf des Wappens ist bereits mittels eines Computerprogramms geschehen (siehe Link), oder wäre es besser das Wappen auf herkömmlichen Wege zu zeichnen ?
Auch würde ich gerne wissen, ob es den heraldischen Gesetzen entspricht und ob es in der Form wie gezeichnet, zur Registrierung eingereicht werden kann.
Die Blasonierung könnte wie folgt aussehen:
Heraldische Beschreibung des Wappens der
Familie Welfens
Das Wappen zeigt im geteilten Schild oben in Gold einen
Schwarz-silbernen Wolf; unten in Schwarz eine goldene Fährte einer
Wolfstatze. Auf dem Helm mit gold-schwarzen Decken zwei
Silberne Sensen.
Sinndeutung:
Name:
Der Wolf und die Wolfstatze stehen für die Namensgebung
der Familie Welfens
WELFEN, vb., junge werfen; ableitung von welf. vgl. norw. kvelpa, schwed. valpa, engl. to whelp; frühnhd. bezeugt von hunden: ain tragende hüntin bat ... ainen hund, das er ir vergündet in synem hüslin zu welffen (exponeret foetum) STEINHÖWEL Äsop 90 K.; die hund ... von dem lande ..., dar in sy geworffen und gewelfft sind MYNSINGER 89 lit. ver.; dann die hund, so in diesen zeichen (zwillinge und wassermann) gewelft, werden dir nicht bald wütig jagd- u. weidwerksb. 8b Feierabend; nach etwa 9 wochen welft die wölfin (lupa) ... 4 bis 6 ... junge RIESENTHAL jagdlex. (1920) 609a. in neuerer sprache wird welfen von der form wölfen verdrängt. vgl. denselben vorgang beim plural des subst. welf, vgl. wölfen, junge werfen, louveter FRISCH dict. (1730) 677; DÖBEL jägerpractica (1754) 1, 36; GÖCHHAUSEN notabilia venatoris (1741) 47; ADELUNG (1793) 4, 1604: ein hündin (hat) fünffzehen junger wölff gewölfft new jägerb. (1590) 3a; 7a; die tüpfelhyäne wölft ... zu anfang der regenzeit BREHM tierleben 2, 9 P.-L.; wurf heiszet die anzahl junger wölfe, die eine hündin ... auf einmal wölfet HEPPE lehrprinz (1751) 301; vgl. bei ihm auch: frischgewölfte hündin ebda 392 und frischabgewölfte hündin ebda 386, beide male von der hündin, die frisch geworfen hat. auch wölfen wird mehr oder minder bewuszt in zusammenhang gebracht mit wolf 'lupus': wenn eine wölfin wölfen will, so grabet sie sich selber ein loch an einem stillen ort J. TÄNTZER jagdgeheimnis 1 (1682) 107; eine ... wölfinn ... (ist) bei dem wölfen crepiert REIMARUS wahrheiten (1766) 413 anm.; sie (die wölfin) hat spät gewölfet STORM s. w. 6, 271 Köster; wölfen (welfen) das gebären des wolfes und hundes RIESENTHAL jagdlex. (1920) 610. Quelle: Wörterbuch Gebrüder Grimm
Beruf:
Die beiden silbernen Sensen versinnbildlichen den Beruf der Ahnen (Bauern).
Lokale Bezüge:
Die Hauptfarben Schwarz und Gold sind die des Wappens der Gemeinde Gangelt-Birgden im Kreis Heinsberg, der Heimat von 7 Generationen (bis nachweislich 1681).
Ich würde mich freuen eine oder mehrere Antworten auf meine Fragen zu erhalten
freundliche Grüße aus Aachen
Hermann-Josef Welfens
http://yfrog.com/0vwappenfamiliewelfens2j
ich bin neu hier und möchte schon Fragen stellen.
seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Erforschung meiner
Familie und da die Suche nun mehr oder weniger weit fortgeschritten ist,
nachweislich bis zur IX.Generation, meinen Obergroßeltern, möchte ich
meiner Ahnenforschung (Ahnenbaum)auch ein Wappen zuordnen. Muß ich einen Heraldiker beauftragen mir ein Wappen zu erstellen oder kann ich es selber entwerfen und zeichnen ? Der Entwurf des Wappens ist bereits mittels eines Computerprogramms geschehen (siehe Link), oder wäre es besser das Wappen auf herkömmlichen Wege zu zeichnen ?
Auch würde ich gerne wissen, ob es den heraldischen Gesetzen entspricht und ob es in der Form wie gezeichnet, zur Registrierung eingereicht werden kann.
Die Blasonierung könnte wie folgt aussehen:
Heraldische Beschreibung des Wappens der
Familie Welfens
Das Wappen zeigt im geteilten Schild oben in Gold einen
Schwarz-silbernen Wolf; unten in Schwarz eine goldene Fährte einer
Wolfstatze. Auf dem Helm mit gold-schwarzen Decken zwei
Silberne Sensen.
Sinndeutung:
Name:
Der Wolf und die Wolfstatze stehen für die Namensgebung
der Familie Welfens
WELFEN, vb., junge werfen; ableitung von welf. vgl. norw. kvelpa, schwed. valpa, engl. to whelp; frühnhd. bezeugt von hunden: ain tragende hüntin bat ... ainen hund, das er ir vergündet in synem hüslin zu welffen (exponeret foetum) STEINHÖWEL Äsop 90 K.; die hund ... von dem lande ..., dar in sy geworffen und gewelfft sind MYNSINGER 89 lit. ver.; dann die hund, so in diesen zeichen (zwillinge und wassermann) gewelft, werden dir nicht bald wütig jagd- u. weidwerksb. 8b Feierabend; nach etwa 9 wochen welft die wölfin (lupa) ... 4 bis 6 ... junge RIESENTHAL jagdlex. (1920) 609a. in neuerer sprache wird welfen von der form wölfen verdrängt. vgl. denselben vorgang beim plural des subst. welf, vgl. wölfen, junge werfen, louveter FRISCH dict. (1730) 677; DÖBEL jägerpractica (1754) 1, 36; GÖCHHAUSEN notabilia venatoris (1741) 47; ADELUNG (1793) 4, 1604: ein hündin (hat) fünffzehen junger wölff gewölfft new jägerb. (1590) 3a; 7a; die tüpfelhyäne wölft ... zu anfang der regenzeit BREHM tierleben 2, 9 P.-L.; wurf heiszet die anzahl junger wölfe, die eine hündin ... auf einmal wölfet HEPPE lehrprinz (1751) 301; vgl. bei ihm auch: frischgewölfte hündin ebda 392 und frischabgewölfte hündin ebda 386, beide male von der hündin, die frisch geworfen hat. auch wölfen wird mehr oder minder bewuszt in zusammenhang gebracht mit wolf 'lupus': wenn eine wölfin wölfen will, so grabet sie sich selber ein loch an einem stillen ort J. TÄNTZER jagdgeheimnis 1 (1682) 107; eine ... wölfinn ... (ist) bei dem wölfen crepiert REIMARUS wahrheiten (1766) 413 anm.; sie (die wölfin) hat spät gewölfet STORM s. w. 6, 271 Köster; wölfen (welfen) das gebären des wolfes und hundes RIESENTHAL jagdlex. (1920) 610. Quelle: Wörterbuch Gebrüder Grimm
Beruf:
Die beiden silbernen Sensen versinnbildlichen den Beruf der Ahnen (Bauern).
Lokale Bezüge:
Die Hauptfarben Schwarz und Gold sind die des Wappens der Gemeinde Gangelt-Birgden im Kreis Heinsberg, der Heimat von 7 Generationen (bis nachweislich 1681).
Ich würde mich freuen eine oder mehrere Antworten auf meine Fragen zu erhalten
freundliche Grüße aus Aachen
Hermann-Josef Welfens
http://yfrog.com/0vwappenfamiliewelfens2j
rekem schrieb:
- wenn es eine Wolfstatze sein soll dann ist die Fährte nicht richtig
habe sehr viel gegoogelt um eine vernünftige Wolfsspur zu finden. Habe auch einiges gefunden. Nur dann die falsche ausgewählt. Mir kam die fünfte Kralle direkt komisch vor, bei unserem Hund ist sie ja auch nicht an der Pfote vorhanden. Das wird wohl der springende Punkt sein.
Habe nun eine andere mit 4 Krallen gefunden und denke mal, dass es die richtige ist. Werde es im Wappen natürlich ändern.
mfG
Hermann-Josef Welfens
- wenn es eine Wolfstatze sein soll dann ist die Fährte nicht richtig
habe sehr viel gegoogelt um eine vernünftige Wolfsspur zu finden. Habe auch einiges gefunden. Nur dann die falsche ausgewählt. Mir kam die fünfte Kralle direkt komisch vor, bei unserem Hund ist sie ja auch nicht an der Pfote vorhanden. Das wird wohl der springende Punkt sein.
Habe nun eine andere mit 4 Krallen gefunden und denke mal, dass es die richtige ist. Werde es im Wappen natürlich ändern.
mfG
Hermann-Josef Welfens
- derkleinefux
- Mitglied
- Beiträge: 471
- Registriert: 26.01.2006, 15:50
- Wohnort: Augsburg
Ich finds von der Idee gar nicht mal schlecht. Nur sollte es unbedingt "aus einem Guss" sein, von Stil und Farbgebung her. Das passt so nicht zusammen. Tatze und Wolf würd ich noch viel größer machen, denkbar wäre auch nur ein (abgerissener) Wolfskopf. Beim Helm würd ich weg vom Bügelhelm gehen.
Beste Grüße,
Dietrich Kirschner
Dietrich Kirschner
Zum Pfotenabdruck gab es vor ziemlich genau einem Jahr einmal eine Diskussion innerhalb eines gigantischen Fadens:
http://www.heraldik-wappen.de/viewtopic ... &start=120
@Admin : An den Suchmöglichkeiten im Forum müßte mal was getan werden.... Ich würde diesbezüglich ja gerne mehr beitragen als bloß schlauschwätzen, kann bloß nich.....
http://www.heraldik-wappen.de/viewtopic ... &start=120
@Admin : An den Suchmöglichkeiten im Forum müßte mal was getan werden.... Ich würde diesbezüglich ja gerne mehr beitragen als bloß schlauschwätzen, kann bloß nich.....
Ne suy plus vil que les aultres
jochen
jochen
- münchnerherold
- Mitglied
- Beiträge: 876
- Registriert: 11.09.2005, 23:08
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ich sag mal so !
Schwächste Gesammtleistung was ich bisher von
Berlin gesehen habe.
Doppelte Symboldeutung im Schild
Ebenso das Gesammtergebniss.
Wenn man bedenkt, dass vor ca. 4 Wochen noch
ein Wappen abgelehnt wurde das geteilt und oben
gespalten war. Abgelehnt mit dem Hinweis sich
was anderes zu überlegen.
Das möchte ich mal so gesagt haben.
Kurzmeier MH.
Schwächste Gesammtleistung was ich bisher von
Berlin gesehen habe.
Doppelte Symboldeutung im Schild
Ebenso das Gesammtergebniss.
Wenn man bedenkt, dass vor ca. 4 Wochen noch
ein Wappen abgelehnt wurde das geteilt und oben
gespalten war. Abgelehnt mit dem Hinweis sich
was anderes zu überlegen.
Das möchte ich mal so gesagt haben.
Kurzmeier MH.
Sagen was man denkt, machen was man sagt.
Mitglied bei:
BLF
COMP GEN
DAGV
www.muenchner-wappen-herold.de
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Nun - daß alle Einzelteile clipartmäßig zusammengesucht wurden, sieht in der Tat ein Blinder mit Krückstock.
"Gemopst" will ich aber nicht gelten lassen, die Bestandteile scheinen gemeinfrei zu sein (der Wolf beispielsweise aus der Sammlung von Fox-Davies, der ist bestimmt schon lange zu Staub zerfallen, auch im Sinne des Urheberrechts.....).
Und immerhin gibt es zwischen der oberen und unteren Schildhälfte Verbindendes - den Quadrupeden nämlich und dessen Tatzenabdruck.
Insofern ist das heraldische Konzept als solches m.E. durchaus tolerabel.
"Gemopst" will ich aber nicht gelten lassen, die Bestandteile scheinen gemeinfrei zu sein (der Wolf beispielsweise aus der Sammlung von Fox-Davies, der ist bestimmt schon lange zu Staub zerfallen, auch im Sinne des Urheberrechts.....).
Und immerhin gibt es zwischen der oberen und unteren Schildhälfte Verbindendes - den Quadrupeden nämlich und dessen Tatzenabdruck.
Insofern ist das heraldische Konzept als solches m.E. durchaus tolerabel.
Ne suy plus vil que les aultres
jochen
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- münchnerherold
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Richtig Jochen, das Wappen ist voll tolerabel.
Schönen Gruss, AK.
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