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Heriman
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Beitrag von Heriman » 12.06.2009, 10:21

Carniel hat geschrieben:... aber das ist normaler helmschmuck.... :roll:
lg
Normaler Helmschmuck, hmm. Was sind das für goldene Kugeln an den gekreuzten Schwertern. Sonne, Mond :?:
AMICUS CERTUS IN RE INCERTA.

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countrytrucker8
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Beitrag von countrytrucker8 » 12.06.2009, 11:05

Normaler Helmschmuck, der Begriff ist mir äh......unbekannt. Diesen Begriff gibt es nicht. Für mich sieht es aus wie 2 kreuzweise gestellte gestürzte Schwerter mit viel zu großen Schwertknauf.
Das ein Sparren Kraft oder Stärke bedeutet soll ist absoluter Unsinn und gehört ins Reich der Esoterik. Eine Ausnahme davon wäre nur dann gegeben wenn Sie es in einem Blason gelesen hätten, denn in der Heraldik kann grundsätzlich für jede Art von Figur irgendetwas zugeordnet werden. Es gibt nun mal keine feste Zuordnung für Symbole.
Wolfgang Schönenberg

https://www. DIY-Heimwerken.de.de. :idea:
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Michael BERNHARD
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Beitrag von Michael BERNHARD » 13.06.2009, 06:47

Hallo,
countrytrucker8 hat geschrieben:Das ein Sparren Kraft oder Stärke bedeutet soll ist absoluter Unsinn und gehört ins Reich der Esoterik.

Eine Ausnahme davon wäre nur dann gegeben wenn Sie es in einem Blason gelesen hätten, denn in der Heraldik kann grundsätzlich für jede Art von Figur irgendetwas zugeordnet werden. Es gibt nun mal keine feste Zuordnung für Symbole.
Ein Sparren, (Dachsparren), ist ein tragendes Bauteil in Dächern- insofern kann man einen heraldischen Sparren mE ohne weiteres als Symbol für Kraft/ Stärke verwenden.
hergenhan hat geschrieben:
............Symmetrie :wink:
ein Wappen muss nicht symmatrisch sein...
carniel hat geschrieben: Nun ja das mit den Farben habe ich in einem buch gelesen, in iwefern es nun stimmt weiß ich nicht....
auch im Siebmacher findet sich eine Berschreibung der Farbensymbolik; die Aussage, dass einer bestimmten Farbe eine symbolische Bedeutung zukomme ist aber unhaltbar.
Mit freundlichen Grüßen, Ihr
Michael F. BERNHARD, Assessor, Heraldiker - MdH
www.ahnenforschung-und-familienwappen.de

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Simplicius
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Beitrag von Simplicius » 18.06.2009, 21:45

Bild
Habe mal das Schwert umgedreht, so kann man Heft und Parierstangen größer darstellen.
Wenn die Parierstangen gerade verlaufen, würde das Schildbild noch symmetrischer wirken.
Ein Wappen muss nicht symmetrisch sein, das stimmt, bei sich kreuzenden Gegenständen vermutet man aber doch eher eine vertikale Achse, denke ich. (Es könnte natürlich sein, dass man mittels der Lage der Figuren eine Differenzierung zu den vielen ähnlichen Schildbildern erreichen möchte.)

Den Schildinhalt finde ich aber trotzdem etwas allgemein. Vielleicht zeichne ich später noch etwas...

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rheingold
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Beitrag von rheingold » 19.06.2009, 20:07

Michael BERNHARD hat geschrieben:Hallo,
rheingold hat geschrieben:der SchwertGriff muss nach oben!
warum muss der Schwertgriff nach oben?



Wenn der SchwertGriff
Links-Unten steht,
sieht es so aus als wenn der Schild Linkslastig wäre
und jeden moment nach links
umkippen würde !

Ausserdem sieht es Optisch viel besser aus
wenn beides Schwere oben steht ! ! !


:roll:



Jaaaaaaaaaaa,
nun sieht das Wappen richtig GUT
und sehr Homogen aus.

Was heisst zu Allgemein ?
Wenn das doch deine LieblingsWaffen sind
ist es doch toll so.

:D

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Simplicius
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Beitrag von Simplicius » 19.06.2009, 21:16

... Habe eigentlich keine Lieblingswaffen, die Objekte brachte schon der Fragesteller (Härtwig). Sie sollen den Namen ausdrücken, s.o..

Mit "allgemein" meinte ich, dass sich kreuzende Waffen sehr häufig vorkommen, unabhängig von einem Sparren.
Sich kreuzende Waffen sieht man häufig bei industriell hergestelltem Wandschmuck.

Ein redendes Schildbild muss nicht die wirkliche Bedeutung des Namens tragen, es kann auch eine lautmalerische Deutung sein. Der Vorteil ist, dass der Name erkennbarer wird. In diesem Fall z.B., werden wenige die althochdeutsche Namensherleitung aus den 2 Namensbestandteilen erkennen.

Vgl., Lexikon Heraldik, Oswald,

S. 325, "redende Wappen"
http://books.google.de/books?id=lRfjNs4 ... che+wappen

S. 289, "onomatopoetische Wappen"
http://books.google.de/books?id=lRfjNs4 ... che+wappen

Z.B. "Herd", für die klanglich ähnliche Silbe "Härt-" / Wecken für "-wig", wobei auch nur eine Silbe, dann evtl. die erste reichen würde.

Nur als Anregung...

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Hartwig Schmidt
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Beitrag von Hartwig Schmidt » 20.06.2009, 23:29

Hergenhan hat geschrieben:... Habe eigentlich keine Lieblingswaffen, die Objekte brachte schon der Fragesteller (Härtwig). Sie sollen den Namen ausdrücken, s.o..

Mit "allgemein" meinte ich, dass sich kreuzende Waffen sehr häufig vorkommen, unabhängig von einem Sparren.
Sich kreuzende Waffen sieht man häufig bei industriell hergestelltem Wandschmuck.

Ein redendes Schildbild muss nicht die wirkliche Bedeutung des Namens tragen, es kann auch eine lautmalerische Deutung sein. Der Vorteil ist, dass der Name erkennbarer wird. In diesem Fall z.B., werden wenige die althochdeutsche Namensherleitung aus den 2 Namensbestandteilen erkennen.

Vgl., Lexikon Heraldik, Oswald,

S. 325, "redende Wappen"
http://books.google.de/books?id=lRfjNs4 ... che+wappen

S. 289, "onomatopoetische Wappen"
http://books.google.de/books?id=lRfjNs4 ... che+wappen

Z.B. "Herd", für die klanglich ähnliche Silbe "Härt-" / Wecken für "-wig", wobei auch nur eine Silbe, dann evtl. die erste reichen würde.

Nur als Anregung...
Härtwig als Name leitet sich eher von Hartwig ab!
Hierbei handelt es sich um einen Namen germanischen Ursprungs.

Hart = Harti = der Fels
Wig = Wige = Schlacht bzw. Kampf

In der Bedeutung also etwa :
" Der wie ein Fels in der Schlacht steht!"

Wenn ich den Sparren einmal als Symbol für einen Fels deuten würde und Schwert und Streitaxt für den Kampf, ginge das Schildbild absolut in Ordnung!

Liebe Grüsse

Hartwig Schmidt 8)

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Simplicius
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Beitrag von Simplicius » 21.06.2009, 09:48

... Hallo, natürlich ginge das in "Ordnung".

Warum eine Alternative auch nicht schlecht wäre, habe ich ja oben einmal versucht zu zeigen.

Viele Grüße

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HilmarB
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Beitrag von HilmarB » 22.06.2009, 11:43

Mir würde optisch auch der Schwertknauf nach oben besser gefallen.

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Simplicius
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Beitrag von Simplicius » 22.06.2009, 13:05

HilmarB hat geschrieben:Mir würde optisch auch der Schwertknauf nach oben besser gefallen.
Perdone, bezog mich auf den darüberstehenden Beitrag "Hartwig Schmidt", mit "oben" meinte ich 19.06.2009, 22:16 ...

Mir ist vorhin ein Link untergekommen, mit dem Wappen der Gff. von Helfenstein, einem "onomatopoetischen" Wappen:
http://mdzx.bib-bvb.de/codicon/Blatt_bs ... ?prozent=1

H e l f e n s t e i n → E l f e n b e i n
eigentlich → "Elefantenbein", Bein (Knochen) vom Elefanten

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Carniel
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Beitrag von Carniel » 28.06.2009, 22:05

HAllo,
also ich habe bisher meistens gelesen, dass Hartwig, "hart" im sinne von stark,kräftig und "wig" von wigan genommen wird und dies heißt Kämpfer oder krieger!
Aber danke für die heißen Disskusionen, die ich losgetreten habe :roll:
lg

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