Welches Wappen gefällt besser?

Simplicius · Beitrag von **Simplicius** » 28.04.2009, 13:30

Hallo Heriman, wenn man viel ausprobiert ist man auf einem guten Weg. Ich wollte nur sagen, dass Du Deine Meinung darüber haben musst, was Du verwenden möchtest.

Frank J. Reuther hat geschrieben:[...] Wenn man viele Leute fragt, bekommt man viele Antworten, die sicher zumeist richtig sind. [...]

Hergenhan hat geschrieben:[...] Was Sie denken ist wichtig!

Also, Hr. Schönenberg hatte im „Kainz-Faden“ S.20 mal eine schöne Grafik eingestellt mit den ovalförmigen Hilfsfiguren:
http://heraldik-wappen.de/viewtopic.php ... &start=285

Da Du ja Schablonen verwendest, die ursprünglich einer Grundidee folgten, welche nun aber im zerlegten Zustand nicht mehr leicht erkennbar wird, ist es vielleicht ganz gut so eine oben beschriebene Hilfskonstruktion zu verwenden.

Schablonen sind häufig nicht „zeitlos“ sondern lehnen sich, wenn auch entfernt, an Darstellungen einer best. Epoche an, bzw. sind klischeehaft.

Meine Meinung ist dabei, dass man dieses „stilistische Spiel“ dieser Schablonen, ob positiv oder nicht, irgendwie „mitspielen“ müsste. Ich habe das einmal versucht, mit dem roten Wappen zu zeigen:

Heriman · Beitrag von **Heriman** » 28.04.2009, 15:26

Sehr geehrter Herr Hergenhan,

vielen Dank erst einmal für die vielen Abbildungen und die Kommentare. Jetzt habe ich es einmal mit sechs Gleven probiert. Auch mit einer "Art Schablone" habe ich Bestandteile hin- und hergerückt:

Das muss ich jetzt erst einmal wirken lassen

Bernhard · Beitrag von **Bernhard** » 28.04.2009, 15:44

Uiuiui, weniger wäre mehr, zumal die Erwartungen an die Dimensionen einer HZ gesprengt würden.
Die Überdeckung HD und HZ ist nicht glücklich, typisches Ergebnis von Schablonenarbeit, wo ein Teil nicht auf das andere Rücksicht nimmt.
Die HD könnte unten bündiger an den Schildrand gehen, was die Gesamtform optimieren würde (s.o.) und dem Ganzen mehr Geschlossenheit gäbe.

Rider · Beitrag von **Rider** » 28.04.2009, 17:16

Die Farbverläufe der Decken sind nicht stimmig. An etlichen Stellen ist außen und innen die Metallfarbe, bzw. Farbe da wo Metall sein sollte und umgekehrt.

HZ: Drei Stangen sind für mich hier das Maximum.

countrytrucker8 · Beitrag von **countrytrucker8** » 28.04.2009, 17:22

Ich würde die "rote" Version von H. Hergenhan wählen da sie für meinen Geschmack Anzahl, Winkel und Gesamteindruck am optimalsten treffen.
Das Spruchband heißt so, weil dort eigentlich ein Motto (Spruch) stehen sollte und nicht, wie heute so oft anzutreffen, der Name der Familie. Beispiel Kainz - Ehre und Stolz. Dieses Band sollte auch nicht mit der Wappendarstellung direkt verbunden, sondern etwas davon entfernt drapiert sein.

Heriman · Beitrag von **Heriman** » 28.04.2009, 18:58

Ja, das sehe ich ein. Mit den 6 Gleven war wirklich nur einen Versuch wert. So konnte ich mir das mal ansehen

Auf das Spruchband soll auch ein Spruch (siehe Signatur). Alles noch in der Entwicklung. Dank der vielen tollen Tipps hier, fühle ich mich wirklich wohl. Auch wenn es immer wieder unterschiedliche Meinungen gibt, so finde ich hier die netten Diskussionen wirklich lobenswert.

Danke nochmals allen, die hier auch nur "mal so lesen".

countrytrucker8 · Beitrag von **countrytrucker8** » 28.04.2009, 22:05

Bin leider kein Lateiner, bitte um Übersetzung

Beitrag von **Jochen** » 28.04.2009, 22:14

"Sicherer Freund erweist sich in unsicherer Lage"

Rider · Beitrag von **Rider** » 28.04.2009, 22:20

Oder: "In der Not erkennst du den wahren Freund".

Heriman · Beitrag von **Heriman** » 29.04.2009, 08:15

@ Jochen: richtig

@Rider: richtig

Nun habe ich noch einmal versucht Eure Anregungen umzusetzten. Die Helmdecke ist näher zum Wappenschild gerückt. Das Spruchband wurde mit dem obig erwähnten Leitspruch versehen.
Gleven sind nun auf vier Stück reduziert. Vier ergäbe auch familiär gesehen mehr Sinn, da sich meine Sippe - aus Frankreich geflohen/vertrieben wirklich in alle vier Himmelsrichtungen zu "neuen Ufern" aufgemacht hat.

1. Wie wäre jetzt eine KORREKTE Blasionierung?
2. Was könnte jetzt noch als Kritikpunkt angemerkt werden?

zu 1. Vorschlag:
Blasionierung: Ein Wappen in grün - belegt mit silberner, gestürzter Krone - durchsteckt mit einer Gleve.
Silber-grün bewulsteter Helm mit grün-silbernen Decken. Daraus wachsend vier grüne Gleven mit durchsteckter,
silberner gestürzter Krone.

G.Metter · Beitrag von **G.Metter** » 29.04.2009, 17:19

1.Helm zu klein
2.Decke wächst aus dem Wulst, nicht unter! (Der Wulst sitzt immer AUF der Decke)
3.An der Decke stimmt der Farbwechsel an mehreren Stellen nicht

Heriman · Beitrag von **Heriman** » 01.05.2009, 14:20

Tholund hat geschrieben:1.Helm zu klein
2.Decke wächst aus dem Wulst, nicht unter! (Der Wulst sitzt immer AUF der Decke)
3.An der Decke stimmt der Farbwechsel an mehreren Stellen nicht

Danke für die Tipps Tholund

Rider · Beitrag von **Rider** » 01.05.2009, 15:42

Rider hat geschrieben:Die Farbverläufe der Decken sind nicht stimmig. An etlichen Stellen ist außen und innen die Metallfarbe, bzw. Farbe da wo Metall sein sollte und umgekehrt.

siehe auch hier.

Hartwig Schmidt · Beitrag von **Hartwig Schmidt** » 02.05.2009, 03:18

Hallo Heriman,

vielleicht bildest Du ja aus 4 Lilien eine Art "Windrose" um das Auseinanderbrechen Deiner Familie in alle vier Himmelsrichtungen zu symbolisieren.
das würde die Helmzier nicht so überdimensionieren.

Liebe Grüße

Hartwig

Heriman · Beitrag von **Heriman** » 13.05.2009, 08:22

Und noch einmal überarbeitet (anklicken für eine größere Darstellung):

Geändert wurde:

Aus der (neuen) Helmdecke wachsen nun die Gleven (ohne Helmwulst).

Helmdecke sollte nun korrekt sein (innen Metall, außen Farbe).

Helm wurde am unteren Ende gerundet (nach innen), sodass die silberne Gleve nicht in der Spitze "beschnitten" ist und optimal der Größe angepasst werden konnte.

Der Helm wurde "ausgefüttert" (purpur).

Größenverhältnisse von Wappenschild, Helm und Helmzier wurde korrigiert.

Schild wurde so gelassen (gefällt mir einfach), passend zum Schwung der Gleve (Lilien) und der neuen Helmdecke.

Wappenmotto wurde eingekürzt.

Meinungen dazu bitte

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