Kann man das blasonieren?
Moderatoren: Markus, Christian Ader
Kann man das blasonieren?
Guten Abend,
ich brauche Ihren fachmännischen Rat. Kann dieses Wappenbild balsoniert werden?
http://www.proimg.de/img_43e439589ce7ba ... a68977.JPG
Ich versuche es mal in eigener Stümperei.
Etwa:
Der Schild durch eine gestürzte schwarze mit 3 silbernen Balken belegte Spitze gespalten, vorne silbern hinten schwarz, hinten begleitet von 3 silbernen Sternen.
Oder ist das Bild besser als "Hamaiden" bezeichnet? Herzlichen Dank schon im Voraus für Ihre Hilfe.
Viele Grüße
Ralf
ich brauche Ihren fachmännischen Rat. Kann dieses Wappenbild balsoniert werden?
http://www.proimg.de/img_43e439589ce7ba ... a68977.JPG
Ich versuche es mal in eigener Stümperei.
Etwa:
Der Schild durch eine gestürzte schwarze mit 3 silbernen Balken belegte Spitze gespalten, vorne silbern hinten schwarz, hinten begleitet von 3 silbernen Sternen.
Oder ist das Bild besser als "Hamaiden" bezeichnet? Herzlichen Dank schon im Voraus für Ihre Hilfe.
Viele Grüße
Ralf
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De Nihilo Nihil (aus nichts wird nichts)
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- münchnerherold
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Richtig, mit schwarzer Spitze gespalten von Silber und Schwarz
belegt mit drei silbernen Balken. Und so weiter ......
Wo ist das Problem ???
Mfg. AK.
PS: Ich vermisse wie immer bei derartigen Darstellungen die
Randlinien. Computermüll !
belegt mit drei silbernen Balken. Und so weiter ......
Wo ist das Problem ???
Mfg. AK.
PS: Ich vermisse wie immer bei derartigen Darstellungen die
Randlinien. Computermüll !
Sagen was man denkt, machen was man sagt.
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Danke für Ihre Bestätigung, Herr Kurzmeier !
Ja, die Skizze wurde mit dem Computer erstellt. Was meinen Sie mit den fehlenden Randlinien?
Viele Grüße
Ralf
Ja, die Skizze wurde mit dem Computer erstellt. Was meinen Sie mit den fehlenden Randlinien?
Viele Grüße
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De Nihilo Nihil (aus nichts wird nichts)
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- münchnerherold
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Hallo Ralf, mit Randlinien meine ich eben Randlinien.
Wenn das Schwarz Rot wäre müsste man sie besser
sehen. Aber bei Schwarz eben auch.
Grafische Darstellung.
Schönen Gruss, AK.
Wenn das Schwarz Rot wäre müsste man sie besser
sehen. Aber bei Schwarz eben auch.
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- countrytrucker8
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Münchnerherold,
im Normalfall würde ich ihnen ja recht geben aber bei einer schwarz - weiß Grafik? Ev. wäre es Ihnen ja möglich uns das hier zu zeigen wie Sie das machen würden. Vielleicht ist Ralf ja so freundlich Ihnen zu erlauben das dafür bereits gezeigte Wappen als Demo zur Verfügung zu stellen.
im Normalfall würde ich ihnen ja recht geben aber bei einer schwarz - weiß Grafik? Ev. wäre es Ihnen ja möglich uns das hier zu zeigen wie Sie das machen würden. Vielleicht ist Ralf ja so freundlich Ihnen zu erlauben das dafür bereits gezeigte Wappen als Demo zur Verfügung zu stellen.
Wolfgang Schönenberg
https://www. DIY-Heimwerken.de.de.
Lebe deinen Traum und verträum nicht dein Leben
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Wenn eine Spitze blasoniert wird, muß die Spitze auch existieren, d. h. zwei durchgezogene Randlinien haben.
Aber ich glaube, der Stifter möchte das eher so in der Art einer Spaltung im keilweise nach unten schmaler werdenden, schräg verstutzten Schindelschnitt angesehen haben, resp. als Spaltung im keilförmig verstutzten Schindelschnitt, also ohne die durchgezogenen Randlinien.
Aber ich glaube, der Stifter möchte das eher so in der Art einer Spaltung im keilweise nach unten schmaler werdenden, schräg verstutzten Schindelschnitt angesehen haben, resp. als Spaltung im keilförmig verstutzten Schindelschnitt, also ohne die durchgezogenen Randlinien.
Spaltung in keilförmig verstutztem Schindelschnitt??? Tolle Formulierung, man nenne mir den Heraldiker der danach aufreißen kann.
Ich fühle mich etwas an Loriot erinnert.
Ich fühle mich etwas an Loriot erinnert.
Heraldische Grüße
Markus
Vollwappen im Wappenindex Greve:
https://www.familie-greve.de/wappeneint ... &wid=72488
Markus
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Der Schindelschnitt ist als solcher beispielsweise definiert in Wappenbilderordnung S. 249, (0151)-119 - dort pfahlförmig für eine Teilung.
Ein Wappen mit einer Spaltung im Schindelschnitt führt beispielsweise die Gemeinde Eisendorf (Schleswig-Holstein).
Man könnte aber noch präzisieren: Spaltung im keilförmig verstutzten, balkenförmigen Schindelschnitt.
Ein Wappen mit einer Spaltung im Schindelschnitt führt beispielsweise die Gemeinde Eisendorf (Schleswig-Holstein).
Man könnte aber noch präzisieren: Spaltung im keilförmig verstutzten, balkenförmigen Schindelschnitt.
Aha, danke für den Hinweis. Das klingt einleuchtend.Bernhard hat geschrieben:Wenn eine Spitze blasoniert wird, muß die Spitze auch existieren, d. h. zwei durchgezogene Randlinien haben.
Genau. Und das ist die Schwierigkeit bei dieser Figur. Aber so wie Sie es blasonieren geht es ja anscheinend doch?Bernhard hat geschrieben:Aber ich glaube, der Stifter möchte das eher so in der Art einer Spaltung im keilweise nach unten schmaler werdenden, schräg verstutzten Schindelschnitt angesehen haben, resp. als Spaltung im keilförmig verstutzten Schindelschnitt, also ohne die durchgezogenen Randlinien.
Viele Grüße
Ralf
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De Nihilo Nihil (aus nichts wird nichts)
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Hmmm, das Eisendorfer Wappen nimmt sich ja vergleichsweise einfach aus. Hättem man statt Schindeln auch Zinnen sagen können? Oder müssen die aufrecht stehen?
Heraldische Grüße
Markus
Vollwappen im Wappenindex Greve:
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Markus
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Zinnen müssen nicht aufrecht stehen, wie folgendes einfaches Beispiel belegt:
Kemnade (Westfälisches Wappenbuch): Durch Zinnenschnitt von Schwarz und Silber gespalten.
Bei Zinnen sollte jedoch ein gewisses Verhältnis Länge zu Breite nicht überschritten werden, deshalb ist in meinen Augen die Ansprache abhängig von demselben.
Und statt "Langzinnenschnitt" sagt man eben Schindelschnitt.
Noch länger kann man von einem Pfahlschnitt sprechen (sofern senkrecht).
Etwa quadratisch ist es der Zinnenschnitt.
Und abgeflacht ist es der Flachzinnenschnitt.
Da hier am oberen Ausgangspunkt des keilförmigen Umrisses nur ca. 2/5 der Schildbreite eingenommen werden, halte ich "Schindelschnitt" für eine angemessene Basisansprache, dessen Modifizierung man dann näher präzisiert.
Kemnade (Westfälisches Wappenbuch): Durch Zinnenschnitt von Schwarz und Silber gespalten.
Bei Zinnen sollte jedoch ein gewisses Verhältnis Länge zu Breite nicht überschritten werden, deshalb ist in meinen Augen die Ansprache abhängig von demselben.
Und statt "Langzinnenschnitt" sagt man eben Schindelschnitt.
Noch länger kann man von einem Pfahlschnitt sprechen (sofern senkrecht).
Etwa quadratisch ist es der Zinnenschnitt.
Und abgeflacht ist es der Flachzinnenschnitt.
Da hier am oberen Ausgangspunkt des keilförmigen Umrisses nur ca. 2/5 der Schildbreite eingenommen werden, halte ich "Schindelschnitt" für eine angemessene Basisansprache, dessen Modifizierung man dann näher präzisiert.
Zuletzt geändert von Bernhard am 11.03.2009, 11:20, insgesamt 2-mal geändert.
- Claus J.Billet
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schmunzel...
Mit drei Zinnen keilförmig gespaltenem balkenförmigen Schindelschnitt in verwechselten Farben.
"verwechselte Farben" braucht man nicht für den Schnitt, da kein Objekt eine Spaltungslinie überdeckt und sich nirgendwo Linien kreuzen. Wir haben (abgesehen von den erst mal vernachlässigten Sternen) lediglich eine einzige (!) durchgehende (!) Linie - wie bei einer ganz normalen Teilung oder Spaltung.
Folglich ist die Basiskonstruktion "Von X und Y im Z-Schnitt gespalten."
Schindeln und Zinnen würde ich als Begriffe nicht gleichzeitig verwenden.
Folglich ist die Basiskonstruktion "Von X und Y im Z-Schnitt gespalten."
Schindeln und Zinnen würde ich als Begriffe nicht gleichzeitig verwenden.
- Claus J.Billet
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hüstel...
Stimmt auch wieder.
Man kann doch nicht genug aufpassen
In mit drei Zinnen keilförmig angeordnetem gespaltenem balkenförmigen Schnitt...
grummel,... paßt auch nicht
Stimmt auch wieder.
Man kann doch nicht genug aufpassen
In mit drei Zinnen keilförmig angeordnetem gespaltenem balkenförmigen Schnitt...
grummel,... paßt auch nicht
Zuletzt geändert von Claus J.Billet am 11.03.2009, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
Gehen wir logisch vor:
Eine durchgehende Linie läuft von oben nach unten.
-> Von X und Y gespalten.
Diese Linie ist symmetrisch modifiziert.
-> Von X und Y im Z-Schnitt gespalten.
Ausgangsmaß sind etwa 2/5 der Schildbreite, zu lang für eine Zinne, zu kurz für einen Balken.
-> Von X und Y im Schindel-Schnitt gespalten.
Davon wird was abgeschnippelt.
-> Von X und Y im verstutzten Schindel-Schnitt gespalten.
Wie wird was abgeschnippelt? So, daß sich als äußerer Umriß ein Keil ergibt.
-> Von X und Y im keilförmig verstutzten Schindel-Schnitt gespalten.
Und noch ein bißchen nachpräzisiert:
-> Von Silber und Schwarz im keilförmig verstutzten, balkenförmigen Schindel-Schnitt (4:3) gespalten, links begleitet von 3 silbernen Sternen schräglinks übereinander.
Alternativen willkommen
Eine durchgehende Linie läuft von oben nach unten.
-> Von X und Y gespalten.
Diese Linie ist symmetrisch modifiziert.
-> Von X und Y im Z-Schnitt gespalten.
Ausgangsmaß sind etwa 2/5 der Schildbreite, zu lang für eine Zinne, zu kurz für einen Balken.
-> Von X und Y im Schindel-Schnitt gespalten.
Davon wird was abgeschnippelt.
-> Von X und Y im verstutzten Schindel-Schnitt gespalten.
Wie wird was abgeschnippelt? So, daß sich als äußerer Umriß ein Keil ergibt.
-> Von X und Y im keilförmig verstutzten Schindel-Schnitt gespalten.
Und noch ein bißchen nachpräzisiert:
-> Von Silber und Schwarz im keilförmig verstutzten, balkenförmigen Schindel-Schnitt (4:3) gespalten, links begleitet von 3 silbernen Sternen schräglinks übereinander.
Alternativen willkommen