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Jochen
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Beitrag von Jochen » 01.05.2007, 22:04

Ja, einfach ist gut, aber einfach ist nicht alles.

Für meinen Geschmack sind die Symbole schlicht und ergreifend zu abgegriffen.
_________________
Schöne Grüße

Jochen Wilke


P.S.: Ich persönlich empfinde Fettdruck als "Geschrei" und würde es nett finden, wenn Sie zur normalen Schriftart wechseln wollten.

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kante
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Beitrag von kante » 01.05.2007, 22:27

Hm...

Waere es moeglich, auf rotem Schild den Aeskulapstab mit einem Kranz ueber eben diesem darszustellen? Oder den Aeskulapstab in einem nach oben geoeffneten Kranz stehend?

(macht das Sinn, was ich da erzaehle?)

Gruss, Michael
Michael Kesler
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Jochen
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Beitrag von Jochen » 01.05.2007, 22:29

All dies wäre sicher möglich und heraldisch korrekt.

Es bleibt aber leider Dutzendware.
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

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Tekker
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Beitrag von Tekker » 01.05.2007, 22:46

Jochen hat geschrieben:Es bleibt aber leider Dutzendware.
Wohl wahr, ich wußte, mich stört was, vielleicht ist es das...
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Beitrag von Maxgro » 02.05.2007, 20:38

Wie wäre es, um das ganze etwas origineller darzustellen, mit einem Drei- oder Vierpass aus Kränzen?

@ Georgine: Vielleicht fallen Ihnen ja noch andere, familieneigene Merkmale für das Wappen ein?

Grüße aus dem Saarland,
Maximilian Groß

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Beitrag von Georgine » 02.05.2007, 22:31

Sehr geehrte Herren!
Ich stehe jetzt total Verunsichert da!Zuerst hat es geheißen das Wappen soll klar strukturiert, von Weiten erkennbar sein. Es soll den heraldischen Gesetzen entsprechen und keinen Firlefanz zeigen.
Jetzt soll es wohl den heraldischen Gesetzen entsprechen aber Ein Massenprodukt sein???? Bitte was soll das jetzt??? Ebenso wir sollen noch mehr in das Wappen stopfen. Da kenne ich mich jetzt nicht mehr aus. Will mich jetzt wer verarschen?? Verzeihen sie den harten Ausdruck aber jetzt komme ich mir so vor!!!!
Trotzdem noch mit freundlichen Grüßen
Georgine
Oder ist es Böse, daß sich eine Frau hier herein gewagt hat.
Ich ersuche nochmals höflichst mich bitte nicht zum Narren zu halten.

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derkleinefux
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Beitrag von derkleinefux » 02.05.2007, 23:31

mei,
basteln Sie doch Ihr Wappen mit den banalen Symbolen und betonen noch 5mal, welche höheren Weihen Sie erworben haben, die unbedingt ins Schild müssen. Da es in einer Generation erlischt, dürfte es recht egal sein.
Sie sollten allerdings nicht nur die Grundregeln der Heraldik beachten, sondern auch die der Netikette und der Höflichkeit.
Beste Grüße,
Dietrich Kirschner

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Beitrag von Tekker » 02.05.2007, 23:44

Huch! Ruhig Blut bitte. Hier wird ganz sicher niemand "verarscht"!

Immer eins nach dem anderen. Persönlich fand ich Ihr Anliegen am Anfang etwas undurchsichtig und hatte mich redlich, auch per PN, bemüht, Sie zu verstehen. Nun haben Sie Ihre Idee hier eingestellt und um unsere Meinung gebeten.

Ich darf das nochmal zusammenfassen: Tinkturen rot/silber, Äskulapstab, (grüner) Meisterkranz, als Zier der Flug mit dem Kreuz.

Soweit, so gut. Mein Einwurf mit der Waage war nur eine Idee, streichen wir das, ich wollte das Wappen nicht "vollstopfen".

Aber: Jochen hat recht, alles schonmal dagewesen. Wenn Sie das nicht stört, is doch alles hübsch und wir können uns Gedanken über die Aufteilung im Schild machen. Also keine Aufregung, hier hält niemand einen Fragesteller zum Narren.

Andererseits sind wir in diesem Forum aber auch keine Postings gewöhnt, die uns sowas an den Kopf werfen. Fettdruck, ebenso wie GROSSCHREIBUNG, sind tatsächlich in Foren ein Zeichen lauter Ausdrucksweise, auch da hat Jochen Recht.

Und es ist sicher nicht "böse", daß sich hier eine Frau "hereingewagt" hat, im Gegenteil.

Können wir nun fortfahren?
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Beitrag von Georgine » 03.05.2007, 07:06

Sehr geehrte Herren!
Ich ersuche höflichst um Entschuldigung wenn es auch falsch angekommen ist.
Ich habe es ehrlich gemeint mit meiner Anfrage! Ich habe auch nicht schreien wollen wenn auch der PC die Sache schon abgeschickt hat und keine Änderungsmöglichkeit gegeben war.
ich war und bin jetzt echt verunsichert. Auf der Einen Seite meint jemand abwertend das Wappen sei ein Massenprodukt (DUTZENDWARE) auf der Anderen Seite ist wieder jemand bemüht dem ganzen doch etwas zuzufügen was sicher auch nicht gegen die heraldischen Regeln verstößt.
Nur es ist ehrlich traurig aber Wahr daß wenn man als Frau in einer Männerdomaine etwas frägt als nicht ernst genommen wird und in den Kreis geschickt wird. Das tut weh. Soetwas bin und war ich nie gewöhnt.
Ich habe immer Jeden gleich behandelt und als Krankenschwester auf einer Station (Krebsstation) ist man sicher sensibel jedem Menschen gegenüber egal welcher Herkunft und Glaubensrichtung er ist. Männlein und Weiblein gleich.
Mit freundlichen Grüßen Georgine

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Beitrag von Markus » 03.05.2007, 07:27

1. Ich habe noch nie davon gehört, dass in diesem Forum das Geschlecht bei der Beantwortung von Fragen oder auch in der Diskussion eine Rolle spielt.

2. Häufig beobachte ich eine gewisse Beratungsresistenz bei Gästen, die sich ausdrücklich als heraldisch unwissend bezeichnen, aber dennoch auf ihren Vorstellungen beharren, ganz gleich was Fachleute ihnen raten. Da frage ich mich manchmal, warum überhaupt die Fragestellung hier erfolgt. Das sich dadurch in der Diskussion ein gewisser Frust bei den Beteiligten aufbauen kann, ist nur zu verständlich.

3. Wird in diesem Forum niemand "verarscht". Solche Formulierungen sind hier nicht üblich, auch wenn in Internetforen allgemein ein Absinken des sprachlichen Niveaus zu beobachten ist.
Heraldische Grüße
Markus

Vollwappen im Wappenindex Greve:
https://www.familie-greve.de/wappeneint ... &wid=72488

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Beitrag von Georgine » 03.05.2007, 07:58

Sehr geehrter Herr Theising!
Ich glaube doch, daß ich mich entschuldigt habe wegen der Verarschung!
Ich glaube doch im Endeffekt den fachlichen Meinungen gefolgt zu sein um das Wappen einfach und korrekt zu gestalten. Jetzt wird es als DUTZENDWARE bezeichnet???
Ich poche nicht auf was bestimmtes. Ich habe meine Vorstellungen sicher schon auf heraldisches Niveau geschraubt zu haben. Nur die DUTZENDWARE verunsichert mich. Herr Tekker isr wirklich sehr nett gewesen und hat mir die Sache mit der eindetigen heraldischen Auslegung freundlichst zu Kenntnis gebracht und ich bin auch darauf eingegangen. Warum ist jetzt das Wappen DUTZENDWARE???
Ich bin jetzt verunsichert!!!
Dann die Bemerkung mit den Weihen. Mein Gatte und ich wir haben uns die Weihen ehrlich und im Schweiße unseres Angesichts verdient.

Ich bitte die Sehr geehrten Herren nochmals höflichst um einen Vorschlag zur Symbolik für

Diplom Krankenschwester und Pfleger
Wohnsitz seit Generationen in Wien /Österreich
beide Katholisch
das Wappen soll keine DUTZENDWARE werden.

Gibt es dazu noch freundliche wohlwollende Vorschläge?
Mit freundlichen Grüßen Georgine

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Beitrag von Tekker » 03.05.2007, 10:22

Die Verunsicherung kann ich verstehen, es ist hier ähnlich wie in der Medizin: Frage drei Ärzte und du hast fünf Diagnosen. :lol: :wink:

Kurze Anmerkung: Das "Weihen"-Posting war wohl nur eine Reaktion auf das versehentliche "Geschrei". Das ist jetzt abgehakt, reiten wir nicht mehr drauf rum. :!:

Zur Sache, ich fang erstmal mit der Zier an. (lateinisches) Kreuz im offenen Flug finde ich gut. Natürlich ist das schon mal dagewesen, aber sehen sie sich mein Wappen an: Stierhörner! :shock: Das ist ja quasi eine Allerweltszier, hat fast jeder...
Trotzdem war diese Zier bewußt gewählt und ich möchte sie keineswegs "umtauschen". :wink:
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Beitrag von Jochen » 03.05.2007, 12:00

Liebe Frau Rieck,

wenn ich von Dutzendware gesprochen habe, geschah das nicht, um eine Beleidigung auszustoßen. Wenn dies so aufgefaßt wurde, so bedauere ich dies.

Bei meiner Meinung dazu bleibe ich gleichwohl: Wenn das Wappen auch aus der Entfernung erkennbar sein soll, so gehört doch dazu, daß es unterscheidbar sein muß von anderen Wappen.

Und je phantasievoller ein Schildbild oder ein Helmkleinod ist, desto besser wird die Unterscheidbarkeit.

Kränze, Aesculapsstäbe usw. wurden schon hundert- wenn nicht tausendfach gebraucht (was sicher keine Übertreibung ist), daß man von einem Freizeichen reden muß. Siehe auch den Spruch „Wer kein Wappen hat führt einen Löwen“, der in allen heraldischen Sprachkreisen geläufig ist.

Wie Tekker schon schrieb - viele Zeichen sind im Laufe der Zeit zu Freizeichen geraten.

Phantasie ist für jeden thematischen Hintergrund machbar – wenn es denn aus der Welt der beruflichen Qualifikationen sein soll – ich erinnere mich an das Wappen einer schwedischen Krankenpflegerin, die ein knotenförmiges Ornament, geformt aus einem Band (das wohl an eine Bandage erinnern sollte) führte.

Nicht mein Geschmack, aber zumindest originell.

Ach ja, bei der Gelegenheit – wie glücklich wäre ich, wenn sich noch weitaus mehr Frauen (und im übrigen auch Männer….) für Heraldik interessieren würden……
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Claus J.Billet
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hm...

Beitrag von Claus J.Billet » 03.05.2007, 16:09

So zwischendurch mal eine neugierige Frage :
(hat jetzt nicht's mit der Heraldik zu tun )

Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen :
Diplom Krankenschwester und Pfleger
und
Examinierter Krankenschwester und Pfleger :?:

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Beitrag von derkleinefux » 03.05.2007, 17:15

Im Wappenkranz...

Mal im Ernst:
Wenn schon banal, dann richtig: denke bei den Berufen immer ans "Rote Kreuz". Dabei würden wir gleich drei Fliegen schlagen: zum einen den Beruf, zum andern Wiens und Österreichs Farben, zum letzten den katholischen Glauben.
Das ganze graphisch pfiffig umgesetzt, könnte einfach und originell werden mit uralten abgedroschenen Symbol. Als Helmzier vielleich was, das das ganze untermauert: Hl. Stephan, für Wien, den Glauben und die Nächstenliebe. Läßt sich mit Stein ja auch erkenntlich abbilden.

Soweit meine Gedanken dazu.
Beste Grüße,
Dietrich Kirschner

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