Blasonierung meines Wappenentwurfes

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lengauer

Blasonierung meines Wappenentwurfes

Beitrag von lengauer » 31.01.2005, 19:40

Ich habe mich bisher vergeblich bemüht, die korrekte Beschreibung meines Entwurfes eines Familienwappens zustande zu bringen und versuch es noch einmal : im ersten Balken eines rot weiß roten Bindenschildes ein in silbernem Schild aufrechter gold bewehrterGreif; im unteren Balken eine fünfblättrige gold bebutze Rose . Wer kann mir bei der kerrekten Formulierung helfen?

Friedhard Pfeiffer

Blasonierung eines Wappens

Beitrag von Friedhard Pfeiffer » 31.01.2005, 23:18

Hallo,es ist unklar, was Sie wollen.Das Bindenschild wird blasoniert als "Rot mit silbernem Balken". Soll nun dieses Bild die ganze Grundfläche bedecken, oder soll es die obere Hälfte eines Wappens bilden?MfGFriedhard Pfeiffer

Egon Ossowski

Beitrag von Egon Ossowski » 01.02.2005, 08:28

Die korrekte Formulierung gibt es eigentlich nicht, da jeder Heraldiker einen anderen Sprachstil pflegen wird; doch werden sich die vorgeschlagenen Blasonierungen sehr ähneln."In Rot ein silberner Balken, oben ein silbernes Schildchen mit einem goldbewehrten Greif, unten eine Rose mit goldenen Butzen"- Die Farbe des Greifen ist nicht vermeldet!!- Die Farbe der Rose ebenfalls nicht! Diese Angaben dürfen nicht fehlen und müssen noch ergänzt werden.

lengauer

Beitrag von lengauer » 02.02.2005, 14:33

In der Aufregung habe ich vergessen, die Farbe des aufrechten Greifs mit rot und die Farbe der Rose mit weiß anzugeben, wobei ich mir nicht sicher bin, ob bei den heraldischen Farben weiß und silber bzw. gelb und gold identisch sind. Die Teilung des roten Schildes mit einem weißen Balken erscheint mir wichtig, weil dieses Weiß auf die Legende zurückgeführt wird, nach der ein Babenberger Ritter von seinem Blut durchtränkten Kampfhemd den Leibriemen abgenommen hat. Bei der weißen oder silbernen Rose erhebt sich die Frage nicht, weil z.B. im Rosenkavalier eine silberne Rose überreicht wird. Bei der Beschreibung fehlt auch die Bezeichnung sechsblättrig mit sechs grünen Dornen. Dann habe ich noch überlegt, ob ich noch als Figur für meinen früheren Beruf ein Tintenfass mit einer Kielfeder an Stelle des Greifs aufnehmen und den Greif als Helmzier verwenden sollte.Mfg, lengauer

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Markus
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Beitrag von Markus » 02.02.2005, 14:59

Hallo, Herr Lengauer,wenn Sie ein Familienwappen, also ein Wappen, das nicht nur für Sie allein gelten soll, entwerfen, sollten Sie Berufssymbole nur dann verwenden, wenn es sich um einen Beruf handelt, der traditionell in der Familie ausgeübt wird oder wurde. Andernfalls sollten Sie darauf verzichten.Was soll das Tintenfass im Wappen, wenn Ihre Nachkommen später einmal Bäcker oder Feuerwehrleute sind? :wink:
Heraldische Grüße
Markus

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Gast

Beitrag von Gast » 02.02.2005, 16:39

Danke für diesen nützlichen Hinweis. Meine Überlegung war, dass meine Nachkommen, die das Familienwappen führen wollen, das jeweilige Berufssymbol auf dem Wappen hinzufügen. So wie anlässlich einer Heirat auch die Wappen der Eheleute oder zumindest Teile davon zusasmmengegt werden können. MfG lengauer

Egon Ossowski

Beitrag von Egon Ossowski » 02.02.2005, 16:40

Hallo Herr Lengauer,na, da haben die Rose und der Greif doch noch Farbe bekannt! :lol:Gelb und Gold, bzw. Weiß und Silber sind identisch. Beim Blason vermeldet man die Metallfarben, also Gold oder Silber; beim Druck wird das dann in der Regel mit Gelb oder weiß dargestellt. Also: für Heraldiker gibt's nur Gold und Silber, volkstümlich darf man jedoch von Gelb und weiß sprechen.

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Claus J.Billet
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Beitrag von Claus J.Billet » 02.02.2005, 18:11

...hinzufügen geht nicht ! :cry:Ihr Idee, daß jede Generation sich neu einfügt, verwerfen sie am besten.Denn dann wäre jedesmal ein Neueintrag fällig !Oder wie hatten Sie sich dies gedacht ? :roll: :roll: :wink: :cry: :roll:
Zuletzt geändert von Claus J.Billet am 02.02.2005, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Markus » 02.02.2005, 18:58

Und wenn das möglich wäre, hätten Sie nach einigen Generationen einen Comic-Schild. :wink:
Heraldische Grüße
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