Wappenentwurf der Familie Fassbaender

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Moderatoren: Markus, Christian Ader

moustache
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Nachtrag

Beitrag von moustache » 23.03.2006, 15:27

...noch heute gibt es eine Familie Cuvelier in Aachen die dem gleichen Stamm wie die Familie Fassbaender angehört. :)
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gruß moustache

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Beitrag von moustache » 23.03.2006, 17:23

...sodele...auf ein neues. Die Einwände bezgl. des Hugenottenkreuzes hab ich mir denn mal zu Herzen genommen. :cry:
Die Tentakel :lol: habi auch geändert, nur von dem Einhorn mag ich mich nicht trennen. :wink:
...mal gespannt was die Fachwelt denn jezza dazu sagt???? :lol:


http://www.bild-hoster.de/images/mousta ... tlilie.jpg
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gruß moustache

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T.Schmid
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Beitrag von T.Schmid » 23.03.2006, 17:29

Hallo moustache :D
Die Helmdecke sieht ...ähem...nicht besonders gut aus. Schau dir mal ein paar Bsp. an: http://www.familie-greve.de/modules.php ... file=index
Das Einhorn würde wachsend vielleicht besser aussehen. Das Schild müsste noch gekippt werden.
Schönen Gruß
Thomas
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moustache
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Beitrag von moustache » 23.03.2006, 17:36

...hallo schmidtchen :wink: , soll nicht unhöflich sein Herr Schmidt :oops:

Aber warum soll ich denn den Schild kippen???? Die meisten mir bekannten Wappen haben einenn
gerade stehenden Schild, natürlich sind viele andere gekippt. Welchen Grund gibt es also ausgerechnet bei meinem Entwurf?
Hat es was mit dem Helm zutun?
Ist es stilistisch nicht korrekt?
Und das Helmtuch soll eigentlich auch nicht aussehen wie bei anderen Wappen :cry: Auch die Frage warum wachsendes Einhorn, stimmen meine Proportionen so nicht, oder ist es lediglich eine persönliche Meinung?

Sorry, Sie wissen ja : Kleine Kinder können einem Löcher in den Bauch fragen :wink:
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Markus
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Beitrag von Markus » 23.03.2006, 17:40

Es entspricht heraldischer Gepflogenheit, dass der Schild gekippt wird, wenn der Helm mit Helmzier zur Seite geneigt ist. Deshalb sollten Sie den Schild kippen. Die Raute sollte den ganzen Schild ausfüllen, das wurde ja bereits beschrieben. Die Frage der Helmdecken hängt natürlich zu einem gewissen Teil vom persönlichen Geschmack ab, ich würde die Ihrigen aber im Sinne einer gefälligeren Darstellung überarbeiten. Gegen das Einhorn hätte ich nichts einzuwenden, allerdings ist auch hier die Darstellungsweise möglicherweise zu korrigieren. Es wirkt sehr dem Jugendstil verhaftet und könnte so auch auf einer Wanduhr von 1905 stehen. Es sollte gotischer wirken.
Zuletzt geändert von Markus am 23.03.2006, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.
Heraldische Grüße
Markus

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https://www.familie-greve.de/wappeneint ... &wid=72488

moustache
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Beitrag von moustache » 23.03.2006, 17:43

...wenn der Helm geneigt ist !!! Ja das habe ich mir angelesen, aber mein Helm ist doch nur rechtsblickend, nicht geneigt !!!! :o
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Beitrag von Markus » 23.03.2006, 17:44

Rechtsblickend oder geneigt, spielt dabei keine Rolle.
Heraldische Grüße
Markus

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T.Schmid
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Beitrag von T.Schmid » 23.03.2006, 17:47

hallo schmidtchen, soll nicht unhöflich sein Herr Schmidt
1. Bitte nicht mit "Herr" ansprechen :wink:
2. Werde ich nur mit "d" geschrieben (Süddeutsche-Art) :wink:
So, nun zu deinem Wappen.
Das Schid sollte gekippt werden, weil der Helm zur Seite blickt. Warum das so ist, kann dir vielleicht ein Heraldiker hier sagen.
Zur Helmdecke. Natürlich will jeder "sein" Wappen individuell gestalten. Deine Helmdecke sieht halt nicht sehr gelungen aus. Meine Meinung. :wink:
Das Einhorn würde wachsend besser aussehen, weil es dann nicht so "draufgestellt" aussieht. Ebenso meine Meinung...
Deine Idee ist wirklich gelungen, nur muss es halt besser umgesetzt werden.
Hoffe das war jetzt nicht alles zu negativ :oops:
Gruß
Thomas
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Joachim v. Roy
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Beitrag von Joachim v. Roy » 23.03.2006, 17:55

Guten Abend Herr Fassbaender,

Dank für Ihre freundlichen Ausführungen. Ich habe vor einem halben Jahrhundert in Aachen gewohnt und weiß deshalb, daß der Familienname CUVELIER dort noch heute verbreitet ist.

CUVELIER (gebräuchlicher ist heute wohl die Berufsbezeichnung 'tonnelier') = Böttcher / Küfer / Faßbinder (im Rheinland: Küppers / Faßbender): da erscheint die Übertragung des Namens Cuvelier in das deutsche VASBENDER durchaus glaubhaft. - Im 'Aachener Wappenbuch', erschienen 1905 in der Reihe 'Der deutsche Herold', findet sich auf der Tafel 24 das Wappen eines Dr. Peter CÜPPER, 1661 Notar und Schöffensyndikus zu Aachen. Der Wappenschild zeigt ein – gleichsam frei schwebendes - Weinfaß (mit Zapfhahn); auf dem Helm erscheint ein wachsender bekleideter Arm, der einen - doch wohl hölzernen - Löffel emporreckt.

Wenn ein Vorschlag gestattet ist: ich würde nicht ein einzelnes Hugenottenkreuz in eine Raute stellen. Um vom 'Firmenzeichen' wegzukommen, würde ich den Schild schrägvieren (frz.: écartelé en sautoir) und in jedes der 4 Felder ein Hugenottenkreuz in verwechselten Farben setzen. Für das nicht überzeugende Einhorn dürfte es wohl bessere Vorlagen geben.

Freundliche Grüße vom Rhein

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Beitrag von moustache » 23.03.2006, 18:07

....vielen Dank allerseits für die konstruktive Kritik. Was Helm und Schildneigung angeht, muß ich mir was einfallen lassen. Das Tuch wird sicherlich noch etwas verfeinert, soll aber wie ein Zelt wirken
( Wappenzelt). Für das Heroldstück habe ich mir Anregung auf dem unten genannten link geholt. Es ist geometrisch nämlich nicht möglich eine Raute in einen solchen Schild zu stellen, ohne die Proportionen des Schildes zu verändern, und dann sieht der nämlich wie schwanger aus!!!!

:lol: :lol:

http://www.hans-p-schneider.de/Themen/H ... Schild.htm
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Beitrag von T.Schmid » 23.03.2006, 18:16

soll aber wie ein Zelt wirken... Wappenzelt
Darf ein bürgerl. Wappen sowas führen?
Habe dies bei Wiki gefunden:
Ein Wappen des Hochadels besitzt meist sogar Schildhalter, einen Wappenmantel bzw. regierende Monarchen ein Wappenzelt.
@ moustache
Dein Wappenzelt sollte vielleicht so aussehen:
http://www.familie-greve.de/modules.php ... &wid=72476

Gruß
Thomas
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Beitrag von moustache » 23.03.2006, 18:23

...nanananana...numa nich drüberreiben öööh, übertreiben :lol: .

dascha man wirklich protzig, meins soll wirklich eher wie ein Tuch aussehen, nicht zu heftig gezaddelt oder gefranst. Bin selber noch nisch mit mir zufrieden :cry: .
Danke für das abschreckende Beispiel :wink:
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Beitrag von A.Lenz » 23.03.2006, 18:32

wie wärs den hiermit?

http://www.datapage.de/de/design1_outd. ... 46&id=2475

Mit freundlichem Gruß

A.Lenz

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derkleinefux
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Beitrag von derkleinefux » 23.03.2006, 18:50

Bleibe dabei:

1. Schild schräg (herrscht ja mittlerweile Einigkeit)
2. Decken "gefälliger" (dito), und nicht mantelartig.
3. Raute kann auch in dem Schild an alle Seiten anschließen, wo ist das Problem?
4. Pferd sieht halb besser aus: Bsp. http://www.guestfalia-tuebingen.de/imag ... _front.gif
Beste Grüße,
Dietrich Kirschner

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Beitrag von Jochen » 23.03.2006, 18:58

Tschuldigung, alles ist OK, aber WARUM soll der Schild unbedingt schrägstehen?

DAS kann man doch wirklich dem guten Geschmack überlassen.

Ja, ich weiß. Er WIRD meistens schräggestellt, und das sieht ja meistens auch nicht schlecht aus.

Aber warum soll man unbedingt Halsverrenkungen kriegen, um beispielsweise einen steigenden Löwen (der im schräggestellten Schilde doch ördentlich krängt...) in der richtigen Perspektive vor der Linse zu haben?

Scheint mir doch eher eine kleinliche Regel zu sein....(von der ich im übrigen auch erst hier im Forum erstmalig gehört habe.)
Ne suy plus vil que les aultres

jochen

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