Der Heraldiker unterm Lupenglas
Moderatoren: Markus, Christian Ader
- Jörg Berndt of Kerry
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die idee mit einem "gütesiegel" finde ich im grundsatz toll.
aber der grund, warum sich kritische stimmen finden ist:
-wenn sich jemand selbst zertifiziert ist das immer sehr subjektiv,
-kann wirklich jeder "mitbewerber" von euch sich zertifizieren lassen, oder muss man schon "gut freund" sein
-die leute,die ihr treffen wollt, wird das wenig tangieren, da sie andere vertriebswege nutzen. der "rummelheraldiker" verkauft seine "druckerzeugnisse" an spontane messe-kundschaft oä.. dort kann man nicht erst recherschieren, ob das so alles "koscha" ist.
-was auch möglich ist, dass die "andere seite" sich auch zertifiziert und einen eigenen verband gründet und sich dann auch "zertifizierter heraldiker" nennt, wer soll sie daran hindern
ich finde es gut wenn sich jemand bemüht, es muss aber ehrlich sein und nicht dazu dienen, unliebsamme "mitbewerber" vom markt zu drängen und eventuell gerade da liegen die befüchtungen einiger. wenn sie sich irren, um so besser für die dt. heraldik.
aber der grund, warum sich kritische stimmen finden ist:
-wenn sich jemand selbst zertifiziert ist das immer sehr subjektiv,
-kann wirklich jeder "mitbewerber" von euch sich zertifizieren lassen, oder muss man schon "gut freund" sein
-die leute,die ihr treffen wollt, wird das wenig tangieren, da sie andere vertriebswege nutzen. der "rummelheraldiker" verkauft seine "druckerzeugnisse" an spontane messe-kundschaft oä.. dort kann man nicht erst recherschieren, ob das so alles "koscha" ist.
-was auch möglich ist, dass die "andere seite" sich auch zertifiziert und einen eigenen verband gründet und sich dann auch "zertifizierter heraldiker" nennt, wer soll sie daran hindern
ich finde es gut wenn sich jemand bemüht, es muss aber ehrlich sein und nicht dazu dienen, unliebsamme "mitbewerber" vom markt zu drängen und eventuell gerade da liegen die befüchtungen einiger. wenn sie sich irren, um so besser für die dt. heraldik.
jörg, mit freundlichem gruß aus sachsen
- Jörg Berndt of Kerry
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Hallo Jörg,
ich selbst gehöhre nicht mal zur Gilde der Heraldiker, habe also mit einem solchen Verein wenig bis garnichts zu tun. Aber als "Kunde" bin ich immer bestrebt eine gewisse Normung und auch Qualitätskontrolle zu haben.
Nun zu Ihren Fragen oder Anmerkungen
-wenn sich jemand selbst zertifiziert ist das immer sehr subjektiv
Das ist sicherlich richtig, doch der IDW soll ja als unabhängiges Medium dienen, so wie ich verstanden habe vereinsübergreifend. Ausserdem ist doch das gleiche Spiel bei jeder Wappenrolle vorhanden. Auch hier stellen die Mitglieder die Qualitätsanforderungen, bei deutschen Herold muss ich mir dann erst einmal dei Wappenfiebel bestellen bevor ich weiss ob mein Wappen überhaupt eingetragen werden kann (bzw. wie ich dieses zu erstellen habe) und dann wird es vom Heroldsausschuss des Vereins (in der Regel alles angeschlossene Heraldiker) geprüft. Da frage ich mich auch, wie offen ist deren Wappenrolle (gillt nicht nur für den Herold). Kann ich da als nicht Heraldiker ein selbst entworfenes Wappen einstellen wenn es den Regeln der Heroldsheraldik entspricht? Kann ich jeden x-Beliebigen guten Heraldiker beauftragen, z.B. Sie und sind Sie nachher in der Lage mein Wappen als Nichtmitglied beim Herold einzutragen? (falls sie dem Herold angehoeren nehmen wir als Beispiel natürlich den Münchener Herold).
-kann wirklich jeder "mitbewerber" von euch sich zertifizieren lassen, oder muss man schon "gut freund" sein
Hierzu von der IDW Homepage:
"Der Verband Deutsche Familienwappen bietet allen Heraldikern und heraldischen Vereinen eine Mitgliedschaft an. Allerdings muss der Antragsteller (Verein oder Heraldiker) bestimmte Mindestvoraussetzungen mitbringen. Weiteres auf Anfrage."
Nun, wie bereits geschrieben, das die Zertifizierungs Bestimmungen und Mitgliedsbestimmungen für Wappenrollen nicht offen aus liegen ist schade, aber so wie ich das verstehe ist der "Verband" jedem gegenüber offen. Und sicherlich wird dieser Punkt auch noch korrigiert, der Verband steht ja erst in den Kinderschuhen.
-die leute,die ihr treffen wollt, wird das wenig tangieren, da sie andere vertriebswege nutzen. der "rummelheraldiker" verkauft seine "druckerzeugnisse" an spontane messe-kundschaft oä.. dort kann man nicht erst recherschieren, ob das so alles "koscha" ist.
Es wird bei jemanden der aktiv nach einem Heraldiker sucht und sich ein wenig informiert schon etwas aufschrecken wenn einige "Zertifiziert" sind und andere nicht. Was wie gesagt ja nun nicht bedeutet das nicht zertifizierte schlechter sind. Es kommt jetzt darauf an wie Teuer eine solche Zertifizierung ist und ob der Beitrag von ich glaube 10 Euro angemessen ist. Aber ich denke auch das die Rummelheraldiker hier ein wenig getroffen werden, da der eine oder andere evtl. doch mal nach einem Zertifikat fragt.
-was auch möglich ist, dass die "andere seite" sich auch zertifiziert und einen eigenen verband gründet und sich dann auch "zertifizierter heraldiker" nennt, wer soll sie daran hindern
Niemand! Die Rummelheraldiker koennen sich auch ein Zertifikat erfinden (was diese sicherlich tun werden wenn es was fürs Geschäft bringt), gleiches gilt bei sogar Nahmhaften Lebensmittelgeschäften die auf Packungen ihrer Hausmarken schreiben "Stiftung Warentest Sehr Gut" obwohl im Gesamttest Mangelhaft und nur die Bewertung "Einfachheit beim Öffnen der Verpackung" mit Sehr Gut bewertut wurde. Und was Gütezeichen im allgemeinen Wert sind möchte ich nicht unbedingt schreiben, aber wenn die Voraussetzungen für mich als Kunden offen liegen, dann bringt mir das schon einen Vorteil.
Was ich hier eher sehe ist eine Möglichkeit eines gewissen Standards, so kann ich mir einen Heraldiker raussuchen und dann auch aus einer Reihe von Wappenrollen wählen, da ja alle gleiche Standards haben. Und nicht erst Wappenrolle und dann schauen welcher Heraldiker denn angeschlossen ist.
Aber ich kann natürlich Ihre Sorgen verstehen und hätte diese sicherlich auch als Heraldiker. Ich denke die Zukunft wir Zeigen ob ein Dachverband sich durchsetzen kann oder nicht und was dieses bringt.
MfG
Kai Vogelpohl
ich selbst gehöhre nicht mal zur Gilde der Heraldiker, habe also mit einem solchen Verein wenig bis garnichts zu tun. Aber als "Kunde" bin ich immer bestrebt eine gewisse Normung und auch Qualitätskontrolle zu haben.
Nun zu Ihren Fragen oder Anmerkungen
-wenn sich jemand selbst zertifiziert ist das immer sehr subjektiv
Das ist sicherlich richtig, doch der IDW soll ja als unabhängiges Medium dienen, so wie ich verstanden habe vereinsübergreifend. Ausserdem ist doch das gleiche Spiel bei jeder Wappenrolle vorhanden. Auch hier stellen die Mitglieder die Qualitätsanforderungen, bei deutschen Herold muss ich mir dann erst einmal dei Wappenfiebel bestellen bevor ich weiss ob mein Wappen überhaupt eingetragen werden kann (bzw. wie ich dieses zu erstellen habe) und dann wird es vom Heroldsausschuss des Vereins (in der Regel alles angeschlossene Heraldiker) geprüft. Da frage ich mich auch, wie offen ist deren Wappenrolle (gillt nicht nur für den Herold). Kann ich da als nicht Heraldiker ein selbst entworfenes Wappen einstellen wenn es den Regeln der Heroldsheraldik entspricht? Kann ich jeden x-Beliebigen guten Heraldiker beauftragen, z.B. Sie und sind Sie nachher in der Lage mein Wappen als Nichtmitglied beim Herold einzutragen? (falls sie dem Herold angehoeren nehmen wir als Beispiel natürlich den Münchener Herold).
-kann wirklich jeder "mitbewerber" von euch sich zertifizieren lassen, oder muss man schon "gut freund" sein
Hierzu von der IDW Homepage:
"Der Verband Deutsche Familienwappen bietet allen Heraldikern und heraldischen Vereinen eine Mitgliedschaft an. Allerdings muss der Antragsteller (Verein oder Heraldiker) bestimmte Mindestvoraussetzungen mitbringen. Weiteres auf Anfrage."
Nun, wie bereits geschrieben, das die Zertifizierungs Bestimmungen und Mitgliedsbestimmungen für Wappenrollen nicht offen aus liegen ist schade, aber so wie ich das verstehe ist der "Verband" jedem gegenüber offen. Und sicherlich wird dieser Punkt auch noch korrigiert, der Verband steht ja erst in den Kinderschuhen.
-die leute,die ihr treffen wollt, wird das wenig tangieren, da sie andere vertriebswege nutzen. der "rummelheraldiker" verkauft seine "druckerzeugnisse" an spontane messe-kundschaft oä.. dort kann man nicht erst recherschieren, ob das so alles "koscha" ist.
Es wird bei jemanden der aktiv nach einem Heraldiker sucht und sich ein wenig informiert schon etwas aufschrecken wenn einige "Zertifiziert" sind und andere nicht. Was wie gesagt ja nun nicht bedeutet das nicht zertifizierte schlechter sind. Es kommt jetzt darauf an wie Teuer eine solche Zertifizierung ist und ob der Beitrag von ich glaube 10 Euro angemessen ist. Aber ich denke auch das die Rummelheraldiker hier ein wenig getroffen werden, da der eine oder andere evtl. doch mal nach einem Zertifikat fragt.
-was auch möglich ist, dass die "andere seite" sich auch zertifiziert und einen eigenen verband gründet und sich dann auch "zertifizierter heraldiker" nennt, wer soll sie daran hindern
Niemand! Die Rummelheraldiker koennen sich auch ein Zertifikat erfinden (was diese sicherlich tun werden wenn es was fürs Geschäft bringt), gleiches gilt bei sogar Nahmhaften Lebensmittelgeschäften die auf Packungen ihrer Hausmarken schreiben "Stiftung Warentest Sehr Gut" obwohl im Gesamttest Mangelhaft und nur die Bewertung "Einfachheit beim Öffnen der Verpackung" mit Sehr Gut bewertut wurde. Und was Gütezeichen im allgemeinen Wert sind möchte ich nicht unbedingt schreiben, aber wenn die Voraussetzungen für mich als Kunden offen liegen, dann bringt mir das schon einen Vorteil.
Was ich hier eher sehe ist eine Möglichkeit eines gewissen Standards, so kann ich mir einen Heraldiker raussuchen und dann auch aus einer Reihe von Wappenrollen wählen, da ja alle gleiche Standards haben. Und nicht erst Wappenrolle und dann schauen welcher Heraldiker denn angeschlossen ist.
Aber ich kann natürlich Ihre Sorgen verstehen und hätte diese sicherlich auch als Heraldiker. Ich denke die Zukunft wir Zeigen ob ein Dachverband sich durchsetzen kann oder nicht und was dieses bringt.
MfG
Kai Vogelpohl
Ich sehe es ebenso wir Kai Vogelpohl.
Es ist äusserst ehrenwert, wenn sich Leute zusammenschliessen und gewisse Standard´s festlegen. Auch ist es verständlich, wenn nicht gleich jeder selbsternannte Wald-, Wiesen- und Hobbyheraldiker in den erlauchten Kreis aufgenommen wird. Eine gewisse Grundqualifikation sollte schon sein.
Als Beispiel kann man auch den Ring Deutscher Immobilen-Makler heranziehen. Der hat auch ein Siegel. Meist kann man sich darauf verlassen, daß die angeschlossenen und aufgenommen Makler eine gewisse Qualifikation haben und schwarze Schafe werden ausgeschlossen und schimpfen dann über den Ring
......und die nicht aufgenommenen suchen sowieso das Haar in der Suppe.
Es ist äusserst ehrenwert, wenn sich Leute zusammenschliessen und gewisse Standard´s festlegen. Auch ist es verständlich, wenn nicht gleich jeder selbsternannte Wald-, Wiesen- und Hobbyheraldiker in den erlauchten Kreis aufgenommen wird. Eine gewisse Grundqualifikation sollte schon sein.
Als Beispiel kann man auch den Ring Deutscher Immobilen-Makler heranziehen. Der hat auch ein Siegel. Meist kann man sich darauf verlassen, daß die angeschlossenen und aufgenommen Makler eine gewisse Qualifikation haben und schwarze Schafe werden ausgeschlossen und schimpfen dann über den Ring
......und die nicht aufgenommenen suchen sowieso das Haar in der Suppe.
sic vera nobilitas.
[quote="archy"]
Eine gewisse Grundqualifikation sollte schon sein.
Beispiel: Ich kann sehr gut zeichnen und beherrsche die heraldischen Regeln. Ich verfüge über Bücher mit ungefähr 30.000 Wappenabildungen. Außerdem habe ich eine Uni-Bibliothek mit einem enormen Bestand an heraldischer Literatur in der Nähe.
Würde dies als Grundqualifikation reichen?
Als Beispiel kann man auch den Ring Deutscher Immobilen-Makler heranziehen. Der hat auch ein Siegel. Meist kann man sich darauf verlassen, daß die angeschlossenen und aufgenommen Makler eine gewisse Qualifikation haben und schwarze Schafe werden ausgeschlossen und schimpfen dann über den Ring
hier werden Äpfel mit Birnen verglichen!
Zur Erläuterung:
RDM (Ring Deutscher Makler) und VDM (Verband Deutscher Makler) haben sich zum IVD (Immobilienverband Deutschland) zusammengeschlossen. Die IVD ist ein Unternehmensverband mit ca. 6000 Mitgliedern und einer dementsprechenden Lobby.
Mit freundlichem Gruß
A.Lenz[/b]
Eine gewisse Grundqualifikation sollte schon sein.
Beispiel: Ich kann sehr gut zeichnen und beherrsche die heraldischen Regeln. Ich verfüge über Bücher mit ungefähr 30.000 Wappenabildungen. Außerdem habe ich eine Uni-Bibliothek mit einem enormen Bestand an heraldischer Literatur in der Nähe.
Würde dies als Grundqualifikation reichen?
Als Beispiel kann man auch den Ring Deutscher Immobilen-Makler heranziehen. Der hat auch ein Siegel. Meist kann man sich darauf verlassen, daß die angeschlossenen und aufgenommen Makler eine gewisse Qualifikation haben und schwarze Schafe werden ausgeschlossen und schimpfen dann über den Ring
hier werden Äpfel mit Birnen verglichen!
Zur Erläuterung:
RDM (Ring Deutscher Makler) und VDM (Verband Deutscher Makler) haben sich zum IVD (Immobilienverband Deutschland) zusammengeschlossen. Die IVD ist ein Unternehmensverband mit ca. 6000 Mitgliedern und einer dementsprechenden Lobby.
Mit freundlichem Gruß
A.Lenz[/b]
- Guenter Boehm
- Mitglied
- Beiträge: 334
- Registriert: 10.01.2005, 18:13
- Wohnort: Herkimer, NY
- Kontaktdaten:
Eine ganz andere Denkrichtung wegen dem WARUM sich erfahrene Heraldiker in einem etwas exklusiven Verein abkapseln möchten, ist die ewige Fragerei der Neuankömmlinge, deren Fragen zwar berechtigt sind, aber dem erfahrenen Heraldiker fast keine Zeit mehr gibt, sich mit "höheren" Aufgaben zu befassen. ... und überlässt man die Einführungsworte der zweiten Garnitur, dann wird wohl befürchtet, der Zug geht dann in eine falsche Richtung ... und das alles ohne Bremser.
In Familienforschungskreisen ist es ähnlich. Nur, in der Familienforschung forscht man nach seiner eigenen Familie und gestohlenen Daten können selten von anderen verwendet werden. In der Heraldik sieht das natürlich ganz anders aus. Aus diesem Grunde verstehe ich die Vorgehensweise der erfahrenen Heraldiker unter uns. Aber trotzdem sollte man die Tür nicht verbarrikadieren.
Viele Grüsse,
Guenter Boehm
In Familienforschungskreisen ist es ähnlich. Nur, in der Familienforschung forscht man nach seiner eigenen Familie und gestohlenen Daten können selten von anderen verwendet werden. In der Heraldik sieht das natürlich ganz anders aus. Aus diesem Grunde verstehe ich die Vorgehensweise der erfahrenen Heraldiker unter uns. Aber trotzdem sollte man die Tür nicht verbarrikadieren.
Viele Grüsse,
Guenter Boehm
*********************************
Heraldik und Genealogie
http://www.boehm-chronik.com/heraldik-genealogie.htm
Wappenbezogene Familienforschung
Heraldik und Genealogie
http://www.boehm-chronik.com/heraldik-genealogie.htm
Wappenbezogene Familienforschung
Guenter Boehm hat geschrieben:Eine ganz andere Denkrichtung wegen dem WARUM sich erfahrene Heraldiker in einem etwas exklusiven Verein abkapseln möchten, ist die ewige Fragerei der Neuankömmlinge, deren Fragen zwar berechtigt sind, aber dem erfahrenen Heraldiker fast keine Zeit mehr gibt, sich mit "höheren" Aufgaben zu befassen. ... und überlässt man die Einführungsworte der zweiten Garnitur, dann wird wohl befürchtet, der Zug geht dann in eine falsche Richtung ... und das alles ohne Bremser.
Mit freundlichem Gruß
A.Lenz
- Jörg Berndt of Kerry
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- Beiträge: 541
- Registriert: 09.01.2005, 09:20
- Wohnort: Dresden, Sachsen
es ging bei meinen "fragen" nicht darum an der idee (die ich toll finde) herumzukritisieren und die ziele des idw usw., soweit öffentlich, sind mir schon bekannt. nur finde ich das ganze unglücklich in der konstillation, da ja auch "mitbewerber" aufgenommen werden sollen, soweit ihre arbeiten korrekt sind, beflügel doch das "siegel" auch die konkurenz, die zwar "das geschäft beleben" soll, aber auch den eng umkämpften heraldikmarkt schmählern.
ich denke ein wirklich unabhängiges dachorgan, evtl. getragen von einer kunsthochschule (mit heraldischer ausbildungszweig) würde mir und bestimmt so manch anderem, weniger bauchschmerzen bereiten.
ich denke ein wirklich unabhängiges dachorgan, evtl. getragen von einer kunsthochschule (mit heraldischer ausbildungszweig) würde mir und bestimmt so manch anderem, weniger bauchschmerzen bereiten.
jörg, mit freundlichem gruß aus sachsen
Das kann ich nicht beurteilen, da ich kein Heraldiker bin und auch kein Streben danach habe.A.Lenz hat geschrieben:archy hat geschrieben: Eine gewisse Grundqualifikation sollte schon sein.
Beispiel: Ich kann sehr gut zeichnen und beherrsche die heraldischen Regeln. Ich verfüge über Bücher mit ungefähr 30.000 Wappenabildungen. Außerdem habe ich eine Uni-Bibliothek mit einem enormen Bestand an heraldischer Literatur in der Nähe.
Würde dies als Grundqualifikation reichen?
Mit freundlichem Gruß
A.Lenz[/b]
Nur - jeder Reise beginnt mit dem ersten Schritt! So hat wahrscheinlich auch der RdM angefangen.
sic vera nobilitas.
Einen Dachverband für Heraldiker und Heraldische Gesellschaften gibt es in Deutschland m.W. nicht im Gegensatz zu der Schweiz. Dort ist die
Schweizerische Heraldisache Gesellschaft (SHG) Mitglied in der Schwei-
zer Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Confe-
deration de Genealogie et d`Heraldique.
Ich finde die Frage muß sich hier stellen, will man sich solchen Organisationen überhaupt anschliessen, oder will jeder sein eigenes Süppchen kochen.
Ich würde die Zugehörigkeit zu so einem Dachverband höher einschätzen
als ein eigenes Siegel, wie bei der IDW.
Peter
Schweizerische Heraldisache Gesellschaft (SHG) Mitglied in der Schwei-
zer Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Confe-
deration de Genealogie et d`Heraldique.
Ich finde die Frage muß sich hier stellen, will man sich solchen Organisationen überhaupt anschliessen, oder will jeder sein eigenes Süppchen kochen.
Ich würde die Zugehörigkeit zu so einem Dachverband höher einschätzen
als ein eigenes Siegel, wie bei der IDW.
Peter
M.d Heraldischen Vereins "Zum Kleeblatt" in Hannover
Fürchte nicht deine Feinde -
fürchte die, denen du vertraust.
Fürchte nicht deine Feinde -
fürchte die, denen du vertraust.