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Windisch

Verfasst: 24.11.2007, 10:13
von Arom
Hallo ich Suche Infroamtionen über den Urpsurng, Bedeutung des Familiennamens WINDISCH. Vielleicht weiß auch jemand ob es ein Familienwappen gibt bzw. wo dieses verzeichnet ist?

Danke
lg

hm...

Verfasst: 24.11.2007, 11:09
von Claus J.Billet
1 Wappen "Windisch" aus Quedlinburg
Wappenrolle Münchner Herold
http://www.muenchner-wappen-herold.de/

Re: Windisch

Verfasst: 24.11.2007, 11:28
von boehm22
Arom hat geschrieben:Hallo ich Suche Infroamtionen über den Urpsurng, Bedeutung des Familiennamens WINDISCH. Vielleicht weiß auch jemand ob es ein Familienwappen gibt bzw. wo dieses verzeichnet ist?

Danke
lg
"Windisch" (wendisch, slawisch) ab: Windisch -> Wend(e) Stammesname zusammengezogen "Winsch" -> gerundet "Wünsch". :)

FN Windisch

Verfasst: 29.11.2007, 13:50
von Magistri
Windisch (Wendisch) der Wende oder Sorbe, daher am häufigsten in der Lausitz vorkommend. Ein Stammesname mhd. wint, Winde, mnd. Went "Wende, Slave" Windisch zu mhd. windisch, windesch, mnd. wendisch "slawisch".

Magistri

...

Verfasst: 08.12.2007, 11:49
von Barolo1644
es gibt eine Adelsfamilie namens Windisch-Graetz,
bzw. Windischgrätz

Beste Gruesse

Verfasst: 08.12.2007, 13:01
von Claus J.Billet
Windisch - Graetz.

Das Geschlecht der Grafen von Windisch - Grätz leitet seinen Ursprung, mit Beziehung auf das gräfliche Erneuerungs - Diplom des Kaisers Ferdinand I. v. J. 1557, urkundlich vom Markgrafen Ulrich von Kärnthen, her, welcher angeblich aus dem Geschlechte der Grafen von Weimar abstammen soll. Es theilte sich frühzeitig in 2 Linien : die ältere ruprechtische (Ruprecht kaufte 1468 das Schloss Waldstein) und die sigismundische, von denen jetzt nur noch die ältere besteht. Die gräfliche Würde scheint 1557 nur einem Zweige der Familie, wahrscheinlich aus der jüngeren Linie, erneuert worden zu sein ; aus der älteren wurden die Brüder Pancratius († 1591) und Erasmus in den Freiherrenstand erhoben. Graf Gottlieb 25. Dec. 1695), ein Nachkomme des Erasmus, der nächste Stammvater des jetzt fürstlichen Hauses erlangte am 29. Nov. 1682 vom Kaiser Leopold I. die reichsgräfliche Würde. Am 23. Januar 1664 beschloss das wetterauische Grafen Collegium, „den Grafen“ von Windisch -Grätz unter der Bedingung und mit Vorbehalt gehöriger Qualification aufzunehmen ; dieser Beschluss hatte keine Folge ; dagegen wurde Graf Gottlieb am 28. Juni 1684, vorerst als Personalist, in das fränkische Grafen -Collegium eingeführt. Sein Urenkel Josef Nikolaus († 24. Januar 1802) erbte 22 April 1781 die böhmischen Güter der Grafen Losy von Losymthal (Tachau, Čehenic, Langendörfel Mladějovic, Paracov, Pursău, Rovná, Rěpic, Schönbrunn, Schossenreut, Sluha, Štěkná, Urschau, Winteritz und Wittengreut), und erhielt durch diesen Besitz die Aufnahme in den böhmischen Herrenstand. Im Jahre 1804 kaufte des letzteren Sohn Alfred (geb. 11. Mai 1787, † zu Wien den 21. März 1862, als k. k. Feldmarschall, Ritter vom Goldenen Vliess, Regiments -Inhaber u. s. w.), die reichsunmittelbare Herrschaft Egloffs, welche zur Theilnahme an der reichsgräflich -schwäbischen Curialstimme berechtigte, nebst der reichsunmittelbaren Herrschaft Siggen von den Grafen Abensberg - Traun ; Egloffs und Siggen wurden am 24. Mai 1804 vom Kaiser Franz II. unter dem Namen Windisch - Grätz zu einem Reichsfürstenthum erhoben ; die Rheinbundacte aber stellte dieses Fürstenthum standesherrlich unter k. württembergische Staatshoheit. Die Familie besitzt seit 25. Juni 1565 das Oberst -Erb -Land -Stallmeisteramt in Steiermark, und die Magnatenwürde in Ungarn ; ebenso ist der Familienchef erbliches Mitglied des österreichischen Herren - Hauses.

Wappen. II. Gradner. Alte steirische FamiIie. Bernhard und Virgil Gradner, kommen 1464 als Freiherren vor. Jacob, Herr von Windisch -Grätz, war vermählt mit Maria Gradnerin. Geviertet mit rothem Herzschild, in diesem schräglinks ein goldenes Fischgerippe (Fischgrat). 1. u. 4. in Roth eine silberne Kirchenfahne ; 2. u. 3. in Silber ein schwarzer Schräglinksbalken. -Kleinod : auf drei rothen Straussenfedern quer das Fischgerippe ; Decken : roth - golden.

Wappen. III. Fürstliches. Geviertet und belegt mit dem Gradnerischen Wappen. 1. u. 4. in Roth gegen die Theilung gekehrt. Kopf und abgerissener Hals eines silbernen Wolfes ; 2. in Schwarz drei goldene Byzantiner (2. 1 ) ; 3. in Schwarz ein silberner Hauptsparren. - Drei gekrönte Helme ; I. der Wolfskopf ; Decken : roth - silbern. II. Gradner ; Decken : roth - golden. III. runde, schwarze Scheibe belegt, im Kreis mit sechs goldenen Byzantinern ; Decken : schwarz - golden.
Winkelmann von Hasenthal.

Eingetragen unter Wappensammlung Siebmacher, Adelige[/i]