Guten Abend,
kann mir jemand zu folgenden Themen Antworten liefern?
- August von Finck wird in den Medien häufig mit dem Titel Baron versehen. Meines Wissens ist das falsch.
- Herkunft des Namens Reiss von Filski
Besten Dank für allfällige Auskünfte.
EdG
Informationen zu Namen
Moderator: Christian Ader
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Hallo,
welcher verschiedenen Familie v. Finck August angehört, kann ich nicht sagen. Generell redet man Freiherrn als Baron an, in den baltischen Ländern war der Titel Baron anstelle eines Freiherrn korrekt.
Anton Reiss aus Winniki in Galizien, k. u. k. Statthaltereirat erhielt von Kaiser Franz Josef - gegeben zu Wien am 4. Oktober 1866 - den österreichischen Ritterstand mit dem Prädikat v. Filski.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
welcher verschiedenen Familie v. Finck August angehört, kann ich nicht sagen. Generell redet man Freiherrn als Baron an, in den baltischen Ländern war der Titel Baron anstelle eines Freiherrn korrekt.
Anton Reiss aus Winniki in Galizien, k. u. k. Statthaltereirat erhielt von Kaiser Franz Josef - gegeben zu Wien am 4. Oktober 1866 - den österreichischen Ritterstand mit dem Prädikat v. Filski.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard Pfeiffer
Besten Dank für Ihre Antwort.
Dass in Deutschland der Titel Baron ungebräuchlich war, ist mir bestens bekannt. Darum bin ich über diese Berichterstattung über den Baron von Finck irritiert. Wilhelm von Finck - Augusts Grossvater - wurde 1911 in Bayern in den Adelsstand erhoben. Ich zweifle jedoch an, dass dies eine Erhebung in den Freiherrenstand gewesen sein soll!?
Dass in Deutschland der Titel Baron ungebräuchlich war, ist mir bestens bekannt. Darum bin ich über diese Berichterstattung über den Baron von Finck irritiert. Wilhelm von Finck - Augusts Grossvater - wurde 1911 in Bayern in den Adelsstand erhoben. Ich zweifle jedoch an, dass dies eine Erhebung in den Freiherrenstand gewesen sein soll!?
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Der Chef des Münchner Bankhauses Merck, Finck & Co. und Königlich bayerische Kommerzienrat Dr. h.c. WILHELM Ritter
v. FINCK (bayerischer persönlicher Ritterstand von 1905) wurde in seiner Eigenschaft als Reichsrat der Krone Bayern sowie als Gründer und Besitzer des in Oberbayern gelegenen „Wilhelm v. Finck'schen Fideikommisses“ d.d. München 1. 3. 1911 in den bayerischen erblichen Adelsstand (nicht „Freiherrnstand“) erhoben. Seine Nachkommen werden lediglich aus Gründen der Courtoisie "B a r o n" genannt (wie einst mein Großvater in Ostpreußen, dem dieser Titel auch nicht zustand).
Freundliche Grüße vom Rhein
v. FINCK (bayerischer persönlicher Ritterstand von 1905) wurde in seiner Eigenschaft als Reichsrat der Krone Bayern sowie als Gründer und Besitzer des in Oberbayern gelegenen „Wilhelm v. Finck'schen Fideikommisses“ d.d. München 1. 3. 1911 in den bayerischen erblichen Adelsstand (nicht „Freiherrnstand“) erhoben. Seine Nachkommen werden lediglich aus Gründen der Courtoisie "B a r o n" genannt (wie einst mein Großvater in Ostpreußen, dem dieser Titel auch nicht zustand).
Freundliche Grüße vom Rhein